Seit Anfang 2013 bietet Hülskötter & Partner gemeinsam mit der advozon Kanzlei Konzept eine qualitativ sehr hochwertige Matrixzertifizierung an, mit der Anwaltskanzleien ihre Kanzleiorganisation von Grund auf überprüfen und vom TÜV zertifizieren lassen können.
Zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen aus Nordwalde damit begonnen, die eigene Firma für die Einzelzertifizierung vorzubereiten, was jetzt, über ein Jahr später, erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Damit kann sich Hülskötter & Partner auf die Fahnen schreiben, den höchsten Qualitätsansprüchen bei ihrer Firmenorganisation zu genügen.
Das war Grund genug, mit einem der beiden Geschäftsführer von Hülskötter & Partner ein Interview zu führen, in dem er die Beweggründe für die Zertifizierung und die Vorteile für sein Unternehmen nennt. Da es ein sehr ausführliches Interview geworden ist, wurden daraus drei Teile, die sukzessive online gehen.
Den zweiten Teil gibt es dann nächsten Montag auf diesem Blog, der dritte und abschließende Teil geht am Mittwoch, den 12. März online.
Herr Hülskötter, warum haben Sie Ihre Firma zertifizieren lassen?
Gerhard Hülskötter: Für uns war es schon immer sehr wichtig, unsere Unternehmensorganisation auf einem möglichst hohen Qualitätsniveau zu betreiben. Daher war es uns schon sehr früh klar, dass wir eines Tages die Zertifizierung durch den TÜV erlangen wollen und werden. Neben den perfekten Abläufen der Arbeitsprozesse innerhalb unserer Firma wollen wir damit eine bestmögliche Sicherheit der Arbeitsprozesse gewährleisten.
Das war einer der wesentlichen Gründe, warum wir uns schlussendlich für einen externen Datenschutzbeauftragten entschieden haben. Aber auch die Ausbildung unserer Mitarbeiter, die bei der ISO-Zertifizierung eine wichtige Rolle einnimmt, war uns schon immer ein großes Anliegen. Und diesen hohen Qualitätsstandard haben haben wir jetzt mit Brief und Siegel vom TÜV bestätigt bekommen. Ein gutes Gefühl und zugleich ein Ansporn, diesen Standard permanent zu verbessern.
Wie lange hat in etwa die Vorbereitung gedauert?
Die Erfassung sämtlicher Arbeitsprozesse und das Implementieren innerhalb der einzelnen Arbeitsgruppen war enorm aufwändig, wenngleich wir schon sehr lange unsere Arbeitsschritte so gut wie möglich dokumentieren. Das führte vor allem dazu, dass unsere Mitarbeiter ganz genau wissen, was sie im Einzelnen zu tun haben und wie sie es tun sollen.
Alles in allem haben wir für die Vorbereitung des TÜV-Prüfungstermins am 20. Februar 2014 etwa fünf bis sechs Monate benötigt. Natürlich war es nicht durchgängig acht Stunden am Tag, aber doch mit erheblichem zeitlichem Aufwand verbunden, wobei ich während der letzten sechs Wochen vor dem Prüfungstermin nichts anderes mehr gemacht habe.
Nicht zu vergessen ist dabei auch, dass die Einzelzertifizierung eine regelmäßige, sprich jährliche Überprüfung vorsieht. Das erfordert einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der uns ständig beschäftigt. Dazu gehört auch das Erreichen vorgegebener Ziele, die wir uns jedes Jahr aufs Neue stecken, und das natürlich schriftlich.
Was bringt Ihnen dieser enorme Arbeitsaufwand?
Wir haben im Vorfeld der Zertifizierung sämtliche Arbeitsschritte genauesten beleuchtet, hinterfragt und bei Bedarf angepasst, sodass unsere internen Prozesse bestmöglich ineinandergreifen und funktionieren. Dabei standen Aspekte wie die rationelle Bearbeitung der Arbeitsschritte und die eigene Erreichbarkeit für unsere Kunden im Vordergrund.
Hier möchte ich exemplarisch die Verfügbarkeit unserer Supporthotline explizit erwähnen, die bei uns ganz weit oben auf der Liste steht. So soll jeder Kunde noch am selben Tag einen Rückruf erhalten. Dafür sorgen unsere optimierten Arbeitsabläufe.
Den zweiten Teil gibt es dann nächsten Montag auf diesem Blog, der dritte und abschließende Teil geht am Mittwoch, den 12. März online.
Update 25.7.2018: Mittlerweile ist die europäische DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) in Kraft getreten. Damit erfährt das Thema Datenschutz eine enorme Wichtigkeit. Aus diesem Grund haben wir eine 10-teilige Videoserie mit den wichtigsten Fragen und Antworten rund um die DSGVO produziert. Und das passende Interview mit unserem Datenschutzbeauftragten finden Sie ebenfalls auf dem Advoblog.