Zugegeben, der erste offizielle Spatenstich des geplanten advoware Service- und Seminarzentrums in Nordwalde liegt schon ein paar Tage zurück. Nichtsdestotrotz hatte ich noch ein sehr interessantes Videointerview auf meiner Festplatte liegen, das unbedingt geschnitten, auf Youtube gepackt und hier veröffentlicht werden wollte.
Das liegt vor allem an dem Hauptdarsteller dieses sechseinhalb Minuten langen Videoclips, nämlich an Uwe van der Horst, der bei der Advo-web GmbH der verantwortliche Entwicklungsleiter ist. Aus diesem Grund war er geradezu prädestiniert, mir vor der Kamera Rede und Antwort zu stehen, und wenngleich uns der Wind ein Schnippchen schlagen wollte (was ihm nicht gelungen ist): die Informationen rund um die Advo-web GmbH von gestern, heute und morgen sind sehr informativ und das Zuschauen allemal wert.
Advo-web von gestern: Bereits seit Mitte der 90er Jahre beschäftigt sich die Advo-web GmbH mit der Entwicklung von Kanzleisoftware. Auf Basis der Tools von Gupta (Rapid Application Development) konnte die Advoweb schon damals sehr leistungsfähige Software schreiben, und das teils mit sehr simplen Algorithmen. So war es seinerzeit schon möglich, mithilfe einer einzigen Programmierzeile zum Beispiel die Umsatzentwicklung einer Firma auszugeben oder alle Mandanten einer bestimmten Stadt darzustellen.
Advo-web von heute: Heute arbeitet die Advoweb jenseits aller Trends immer noch auf Basis der zugehörigen 4GL-Sprache, kann also immer noch Steuerelemente mit wenigen Befehlen füllen. Aber das Besondere an der Entwicklungsumgebung der Advoweb ist deren Offenheit und Flexibilität: anders als bei anderen Tools kann erst am Ende eines Entwicklungsprozesses entschieden werden, ob eine Anwendung direkt im Browser oder als Client-Server-Modell laufen soll. Und dies geschieht mit einer winzigen Compiler-Einstellung! Darüber hinaus können sich die Entwickler von Advoweb dank der ausgefeilten Tools hauptsächlich mit der Abbildung der Geschäftsprozesse ihrer Kunden beschäftigen, und weniger mit dem Umsetzen derselben in eine Anwendung.
Advo-web von morgen: Mit den kommenden advoware-Versionen 3.1 und 4.0 verbessert die Advoweb GmbH ihre Kanzleisoftware Stück für Stück. So werden sukzessive weitere Schnittstellen implementiert, die neue Funktionen ermöglichen, wie den Austausch von Versicherungsdaten via gdv und drebis. Aber auch ein neues Zeitmanagement ist vorgesehen, mit dem Anwälte und Notare ihre Zeithonorare automatisiert verwalten können. Und in etwas fernerer Zukunft wird die Online-Akte mit einem ganz neuen Terminkalender verbunden sein. Doch der große Clou wartet mit advoware 4 auf die Anwender: mit diesem nächsten Major Release kann die Advoweb GmbH ihre Kanzleisoftware via Cloud zur Verfügung stellen. Dies wird natürlich über eine hochsichere Datenbankverbindung geschehen, und die Kundendaten bleiben auf deren Rechner liegen. Für eine optimale Sicherheit!