Update: Die BRAK hat in ihrem Newsletter vom 13.07.2017 mitgeteilt, dass die Herstellerschnittstelle freigegeben ist. Für die volle Funktionsfähigkeit der beA-Schnittstelle benötigen die Software-Hersteller allerdings noch ein Herstellerzertifikat. Daher wartet die Advo-web GmbH – wie alle anderen Hersteller auch – noch auf die Zustellung dieses Zertifikat seitens der BRAK. Sobald wir mehr dazu wissen, erfahren Sie es hier auf diesem Blog.
Letze Woche fand in den Geschäftsräumen der Hülskötter GmbH eine Veranstaltung rund um die Themen beA und beck-online statt, die beide auf großes Interesse gestoßen sind. So durften wir rund 50 Kunden und Interessenten begrüßen – gerechnet hatten wir mit etwa 20. Das Alleine zeigt die Bedeutung von beA, aber auch die Kooperation mit dem Verlag C.H. Beck war für zahlreiche Teilnehmer ein guter Grund, ins westfälische Nordwalde zu reisen.
Gezeigt wurden: Die Integration der beA-Schnittstelle und die Nutzung von beck-online aus advoware
Die gute Nachricht gleich vorweg: Die BRAK hat Ende letzter Woche die beA-Schnittstelle freigegeben, sodass die Advo-web GmbH mit dem nächsten Update ihrer Kanzleisoftware die Integration der beA-Umgebung allen Kunden zur Verfügung stellen kann. Wann das genau der Fall sein wird, können wir leider noch nicht sagen, allerdings befinden sich derzeit ausgewählte Kanzleien in der Testphase mit advoware 5. Daher ist davon auszugehen, dass die nächste advoware-Version nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.
Als ebenfalls sehr positiv bewerten wir die Tatsache, dass die beA-Umgebung mithilfe von advoware via Terminalserver genutzt werden kann, wie das beispielsweise in größeren Kanzleien der Fall ist, die aus einem Rechenzentrum heraus mit unserer Kanzleisoftware arbeiten. Damit steht von jedem Ort der Welt aus und mit jedem unterstützten Endgerät der internetbasierte Zugriff auf das eigene beA-Postfach via Terminalserver-Anwendung bereit.
Die wichtigsten beA-advoware-Funktionen auf einen Blick
Mit advoware 5 erfolgt also die beA-Integration in unsere Kanzleisoftware. Das geht mit zahlreichen nützlichen Funktionen einher:
beA-Nachrichten lasen sich direkt der passenden Akte zuordnen. Das bedeutet konkret, dass advoware-Anwender aus der beA-Nachricht heraus Termine, Fristen, Aufgaben und Wiedervorlagen erstellen und anlegen können.
Darüber hinaus lassen sich beA-Nachrichten innerhalb der Aktengeschichte speichern. Das betrifft sowohl die Nachrichten selbst als auch die Anhänge von beA-Nachrichten.
Dank der Integration von beA in advoware müssen Mahnbescheide nicht extern beantragt werden, sondern können direkt über das Inkassomodul von advoware erstellt und versandt werden.
beA-Schulungen stehen zeitgleich mit advoware 5 bereit
Wie bereits erwähnt, kommt advoware 5 inklusive der beA-Schnittstelle bei ausgewählten Pilotkanzleien kurzfristig in die sogenannte Release-Phase. Sobald diese erfolgreich abgeschlossen ist, wird die Advo-web das Update zu advoware 5 veröffentlichen, damit allen Kunden die beA-Integration zur Verfügung steht. Sobald das geschieht, werden wir damit beginnen, beA-spezifische Inhalte in Form von Seminaren anzubieten. Dies sieht wie folgt aus:
Einmal pro Monat werden beA-Schulungen bei uns in Nordwalde oder auf Wunsch in Ihrer Kanzlei stattfinden. Die Kosten hierfür betragen pro Teilnehmer 249 Euro netto. Dies stellt einen zeitlich limitierten Aktionspreis dar. Darin enthalten sind sämtliche Schulungsunterlagen, ein beA-advoware-Zertifikat und die Verpflegung, sofern die Schulung in unseren Räumen stattfindet.
Darüber hinaus werden wir auf Wochenbasis Onlineseminare (Webinare) anbieten. Diese Webinare finden live statt, es können also währenddessen Fragen zur advoware-beA-Integeration gestellt werden.
Inhalte der beA-Seminare/-Webinare
Für Ihre erste Einschätzung folgt an dieser Stelle eine grobe Aufzählung der Inhalte, die wir im Rahmen der beA-Schulungen vermitteln werden:
Die grundsätzliche Arbeitsweise mit der beA-advoware-Schittstelle
richtige Dateiformate sowie weitere technische Voraussetzungen
neue materiell-rechtliche Aspekte
prozessuale Fragen nach Einführung der beA-Nutzungspflicht
und vieles mehr.
Verlag C.H. Beck beteiligt sich als Mehrheitsgesellschafter an der Advo-web GmbH
Von großem Interesse war auch die exklusive Kooperation, die der Verlag C.H. Beck mit advoware eingegangen ist. Durch die gesellschaftsrechtliche Beteiligung an der ReNoWin Datentechnik GmbH, dem Mehrheitsgesellschafter der Advo-web GmbH hat man mit C.H.BECK einen starken Partner an der Seite und schlägt damit für die Software und deren Weiterentwicklung eine zukunftsweisende Richtung ein. Im Rahmen dieser Kooperation können wir unseren advoware-Kunden ein exklusiv zusammengestelltes Modul der führenden juristischen Fachdatenbank beck-online anbieten.
Das für unsere Kunden exklusiv verfügbare advoware BASISMODUL enthält neben den hochkarätigen Werken wie Saenger/Ullrich/Siebert, Zivilprozessordnung, Kommentierte Prozessformulare und Schulze/Grziwotz/Lauda, Bürgerliches Gesetzbuch – Kommentierte Vertrags- und Prozessformulare auch die darin zitierte Rechtsprechung und Normen. Das ganz auf die tägliche Anwaltspraxis ausgerichtete Modul kann 6-Monate kostenfrei genutzt werden (Einzelplatzlizenz). Danach beträgt der Monatspreis im 6-Monats-Abo für einen Nutzer 8 Euro (netto). Dieses Angebot gilt unabhängig von bereits bestehenden beck-online Abonnements.
In diesem Videointerview, das ich mit Nicole Schimmelpfennig von der Deutschen Post geführt habe, spricht sie über den E-POST-Service, warum der sich auch für Juristen sehr gut eignet, warum die Deutsche Post mit der Firma Hülskötter zusammenarbeitet und dass Anwaltskanzleien mit dem E-POST-Dienst viel Geld sparen können.
Dabei macht sie unter anderem darauf aufmerksam, dass Anwälte und Juristen mithilfe des E-POST-Service ihre gesamte Korrespondenz sowohl auf herkömmlichen, also postalischem Weg, als auch in digitaler Form versenden und empfangen können. Das ist gerade für Kanzleien mit hohem Korrespondenzaufwand von Interesse, die damit nicht nur kostbare Zeit, sondern auch richtig Geld sparen können. Konkret bedeutet das Einsparpotential je nach Kanzlei von 30 bis 50 Prozent. E-POST & Advoware: ein tolles Team
Schön ist laut Frau Schimmelpfennig auch die Integration des E-POST-Service‘ in unsere Kanzleisoftware Advoware. Damit lassen sich Briefe und Dokumente mit wenigen Mausklicks rechtssicher versenden – und das alles ohne das lästige Kleben von Briefmarken und das „Eintüten“ der Korrespondenz in die dafür vorgesehenen Umschläge.
Und dass die Deutsche Post die Firma Hülskötter als Partner für ihren E-POST-Service ausgewählt hat, freut uns natürlich ganz besonders. Was unter anderem mit unserer Digitalisierungslösung Advoscan Plus zu tun hat, mit der sich die analoge Eingangspost mit relativ geringem Aufwand digitalisieren und sogar den betreffenden Akten zuordnen lässt.
Und den Rest wie zum Thema Sicherheit erzählt Frau Schimmelpfennig am besten selbst. Na dann, Film ab!
Übrigens: Zum Thema E-POST tut sich bei Hülskötters gerade eine ganze Menge. Daher sollten Sie in den nächsten Tagen unbedingt Ihren Posteingangsordner in Sachen E-POST-Newsletter im Auge behalten. Da kommt etwas auf Sie zu!
Mit der in Advoware integrierten E-POST-Schnittstelle lässt sich die gesamte Kanzleikorrespondenz direkt aus Advoware heraus digital versenden und empfangen. Dabei steht die Verschlüsselung der Datentransportwege an oberster Stelle, was ganz im Sinne der zunehmenden digitalen, sicheren Kommunikation der Anwaltsbranche ist (Stichwort: beA!)
Dank der exklusiven Kooperation zwischen Hülskötter & Partner und der Deutschen Post AG entfällt für unsere Kunden die Jahresgrundgebühr für die ersten 12 Monate. Hierfür müssen Sie sich lediglich mithilfe des zugehörigen Links beim E-POST-Service anmelden.
So, damit wären Sie auf dem aktuellen Stand. Und falls Sie noch mehr wissen wollen und Ihre Fragen aus erster Hand beantwortet haben wollen, kommt hier die gute Nachricht: Ab dem 7. Juni gehen Mitarbeiter des E-POST-Service und von Hülskötter & Partner gemeinsam auf Reisen, um bis zur Sommerpause in insgesamt sieben Städten ausführlich über die Vorzüge und Voraussetzungen der E-POST-Advoware-Allianz zu sprechen.
Im Einzelnen finden die Infoveranstaltungen an folgenden Orten statt: 7. Juni, Oberhausen 9. Juni, Münster 21. Juni, Köln 5. Juli, Frankfurt/Main 6. Juli, Leipzig 19. Juli, München 20. Juli, Stuttgart Update: Jetzt ist auch die Agenda online, die Sie zu sehen bekommen, sobald Sie sich für das Event in Ihrer Nähe anmelden wollen. Zusammengefasst erwarten Sie als Teilnehmer folgende Themen:
So lässt sich der juristische Workflow mithilfe der E-POST-Dienstleistung optimieren
So profitieren Sie von Advoware 4.1 und der neuen integrierten E-Mail-E-POST-Funktion
Darum sollten Sie über Marketing und Qualitätsmanagement innerhalb Ihrer Kanzlei nachdenken (mit dem Schwerpunkt Advoliga)
Alle weiteren Informationen zu den E-POST-Advoware-Info-Events finden Sie auf der extra dafür eingerichteten Internetseite. Dort können Sie sich auch direkt für eines der Veranstaltungen in Ihrer Nähe anmelden.
Selbstverständlich halten wir Sie hinsichtlich weiterer Termine nach der Sommerpause auf dem Laufenden. Und über die Veranstaltungen berichten wir exklusiv. Und aus München sogar life und und in Farbe!
Die Digitalisierung der Anwaltsbranche ist nicht erst mit Ankündigung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs (beA) zu einem oft diskutierten Thema geworden. Auch bei Hülskötter & Partner steht sie schon seit geraumer Zeit ganz weit oben auf der Agenda.
Daher sind wir umso glücklicher und auch ein wenig stolz, die Kooperation mit der Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH verkünden zu dürfen. Diese Zusammenarbeit wird allen Beteiligten von großem Nutzen sein: den Kunden von Konica Minolta, die ab sofort einen direkten Zugriff auf eine ausgefeilte und praxistaugliche Kanzleisoftware erhalten. Und natürlich unseren Kunden, denen wir noch besser bei der Transformation vom analogen ins digitale Zeitalter helfen können. Um besser zu verstehen, was es mit der Kooperation zwischen Konica Minolta und Hülskötter & Partner auf sich hat, habe ich das folgende Interview mit Sascha Saal geführt. Herr Saal ist der zuständige Projektverantwortliche für diese Zusammenarbeit und verfügt über detaillierte Einblicke in die Kooperation zwischen Konica Minolta und Hülskötter & Partner. Advoblog: Herr Saal, wie kam es zu der Kooperation mit Hülskötter & Partner? Sascha Saal: Diese Kooperation, über die wir uns sehr freuen, hat mit der strategischen Entscheidung seitens Konica Minolta Business Solutions zu tun, in Zukunft Projekte und Geschäfte verstärkt auf vertikale Märkte auszurichten, wozu zweifelsohne die Anwaltsbranche gehört. Bei unseren Recherchen nach geeigneten Partnern und deren Softwarelösungen sind wir auf die Kanzleisoftware Advoware gestoßen, deren Marktstellung und Leistungsfähigkeit uns sofort überzeugt hat.
Darüber hinaus passen Hülskötter & Partner als wichtiger Geschäftspartner der Advoweb perfekt zu unseren eignen Vertriebsstrukturen, da wir ausschließlich mit Kooperationspartnern zusammenarbeiten, die zentral organisiert sind. Und das leisten Hülskötter & Partner in Zusammenarbeit mit der Advoweb vortrefflich, indem sie ein einheitliches Management, einheitliche Software-Versionen und andere Vorzüge bieten. Außerdem haben uns das Produkt Advoware und die Marke Advozon von Anfang an beeindruckt, was uns ebenfalls darin bestärkt hat, dass Hülskötter & Partner der richtige Kooperationspartner ist. Wie muss man sich diese Zusammenarbeit vorstellen und welchen Vorteil bietet sie Kunden? Saal: Diese Zusammenarbeit erlaubt es Konica Minolta und Hülskötter & Partner, die Digitalisierung der Anwaltsbranche auf die nächste Stufe zu hieven. Hierfür bieten wir mit unseren Multifunktionssystemen die passende Hardware, und Hülskötter & Partner steuern die richtige Software bei. Hierdurch bieten wir unseren Kunden, den Anwaltskanzleien, die bestmögliche Lösung für die Digitalisierung ihrer gesamten Arbeitsabläufe.
Dafür sorgt unter anderem das Scanner-Tool Advoscan Plus von Hülskötter & Partner, das wir künftig bei Bedarf auf unseren Multifunktionssystemen integrieren werden. Damit können Kanzleien ihre gesamte papierbasierte Eingangspost digitalisieren und mandatsbezogen zuordnen. Welchen Beitrag leistet Konica Minolta zu dieser Kooperation?
Wir ermöglichen mit unseren Multifunktionssystemen den direkten Zugriff auf die Datenbank von Advoware, was zum einen das Verknüpfen von digitalisierten Dokumenten mit Mandatsakten erlaubt und zum anderen eine revisionssichere Langzeitarchivierung des gesamten Datenbestands innerhalb einer Kanzlei ermöglicht.
Hierfür haben wir eine Software entwickelt, die wir direkt auf unseren Multifunktionssystemen bereitstellen und die in beide Richtungen mit Advoware kommunizieren kann. Damit können Kanzleien direkt von unseren Multifunktionssystemen auf Akten und das Adressbuch von Advoware zugreifen, aber auch einzelnen Mandaten erforderliche Kopien zuordnen, was die Berechnung solcher Aktivitäten deutlich vereinfachen wird. Was ist das mittel- bis langfristige Ziel Ihrer Zusammenarbeit?
Wir wollen gemeinsam mit Hülskötter & Partner die Digitalisierung der Anwaltsbranche vorantreiben und für unsere Kunden die bestmögliche Unterstützung bieten. Anwälte und Juristen können somit künftig darauf vertrauen, dass wir ihre Transformation vom analogen ins digitale Zeitalter gemeinsam unterstützen und sie sich in zuverlässigen Händen befinden. Darüber hinaus streben wir eine gemeinsame Wertschöpfung und eine gemeinsame Vertriebsstrategie an, zum besten Ergebnis für unsere gemeinsamen Kunden.
Trotz dieser engen Zusammenarbeit achten wir auf eine höchstmögliche Transparenz, damit unsere gemeinsamen Kunden stets wissen, welche Lösung von welchem Partner kommt. Damit soll klar sein, dass Hülskötter & Partner für Advoware und Advoscan Plus verantwortlich sind und die Multifunktionssysteme samt der integrierten Softwarelösung von Konica Minolta stammen. Gibt es gemeinsame Aktionen, um die Kooperation für Kunden bekannter zu machen?
Neben der Produktdemo, die wir auf der diesjährigen CeBIT in Hannover zahlreichen Interessenten zeigen durften, sind für dieses Jahr weitere Aktionen geplant. Dazu gehört ein gemeinsamer Auftritt auf dem neunten Kölner Anwaltstag am 3. Mai 2016 sowie eine Produktvorführung anlässlich des 67. Deutschen Anwaltstags vom 1. bis 3. Juni 2016 in Berlin. Können Sie von ersten gemeinsame Projekten berichten?
Ja, das können wir, zumal wir uns schon seit längerem mit dem Thema digitaler Workflow in Anwaltskanzleien beschäftigen. Daher setzen bereits einige Kunden und Partner unsere Multifunktionssysteme in Verbindung mit der Software zur Abrechnung von Kopien und die Langzeitarchivierung erfolgreich ein. Zum Thema Advoware und Advoscan Plus werden wir in Kürze mit ersten Pilotprojekten beginnen, die uns helfen werden, die Digitalisierung der Anwaltsbranche weiter voranzutreiben.