Fachbeitragshinweis: Worauf es bei der Wahl der Kanzleisoftware ankommt

Jennifer Hülskötter über die AdvoTec 2019 und APRAXA GeneralversammlungDas Fachinfomagazin MKG (Mit kollegialen Grüßen) von Herausgeberin und BusinessCoach Dr. Geertje Tutschka hat es sich zum Ziel gesetzt, vor allem jungen Juristen und Juristinnen hilfreiche Tipps und Ratschläge für ihre tägliche Praxis an die Hand zu geben.
Und so ist erst kürzlich mit der Sonderausgabe September ein digitales Heft unter dem Titel „Die Anwaltskanzlei als erfolgreiches Unternehmen“ erschienen. Einen Beitrag dazu durfte unsere Geschäftsführerin Jennifer Hülskötter beitragen, in dem sie ausführlich erklärt, worauf Kanzleien bei der Auswahl der passenden Kanzleisoftware achten sollten. Dieses interessante Praxisstück umfasst vor allem folgende Schwerpunkte:

Warum die Kanzleisoftware sämtliche Kanzleiprozesse möglichst vollständig abbilden können sollte
Welche unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Aspekte bei der Anschaffung der Kanzleisoftware wichtig sind
Welche Aspekte für das mobile Arbeiten gegenüber dem stationären Arbeiten sprechen und wie die Kanzleisoftware dies unterstützen sollte
Wie hoch der Kompatibilitätsgrad mit bereits vorhandenen Programmen und Geräten sein sollte
Wie man mit (vorhandenen) Mandanten (am liebsten) kommunizieren möchte
Wie die Kanzleisoftware bestmöglich mit der Kanzlei mitwachsen sollte
und vieles mehr.

Sie sehen also, dieser Fachbeitrag von Jennifer Hülskötter ist ein lesenswertes Stück Praxis. Per Mausklick gelangen Sie ganz einfach daran. Ab Seite 7 geht es los.

Podcast: So hilft Hülskötter & Partner bei der digitalen Transformation

Podcast: So hilft Hülskötter & Partner bei der digitalen Transformation

Die digitale Transformation des Rechtsmarkts und der Anwaltskanzleien beschäftigt uns schon eine ganze Weile. Daher freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit unserem neuen Kooperationspartner, der Firma LAW APOYNT, der sich genauso intensiv mit diesem Thema beschäftigt wie wir.
Kein Wunder also, dass unsere Geschäftsführerin Jennifer Hülskötter eingeladen wurde, sich mit Andreas Duckstein über advoware als Tool für die Digitalisierung von Anwaltskanzleien zu unterhalten. Herauskommen ist der nachfolgende Podcast, der viele Einblicke und Ausblicke gewährt.
Übrigens: Mit Andreas Duckstein und seinem Team veranstalten wir eine komplette Workshop-Reihe in der Nähe von Dresden, in unserem Firmensitz in Nordwalde und in München. Die Workshops beschäftigen sich allesamt mit theoretischen und praktischen Aspekten der digitalen Transformation. Weitere Informationen dazu werden wir in den nächsten Tagen hier auf diesem Blog veröffentlichen.

Für alle, die leider die Zeit nicht finden, der Unterhaltung in Gänze zu folgen, haben wir das Gespräch in seinen wesentlichen Punkten zusammengefasst:

  • Der Business-Markt hinkt im Vergleich zum privaten Bereich bei der Digitalisierung ein ganzes Stück hinterher. Wodurch sich im Anwaltsbereich der Druck seitens vieler Mandanten auf die Anwaltskanzleien zunehmend erhöht.
  • Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) hat eine große Veränderung bei der digitalen Transformation bewirkt, womit immer noch viele Anwälte und Juristen überfordert sind. Das führt zu einem gesteigerten Interesse an Legal-Tech-Tools und anderen Hilfsmitteln.
  • Die digitale Transformation des Rechtsmarktes ruft neue Geschäftsfelder im Legal-Tech-Umfeld auf den Plan. Ob das die Online-Rechtsberatung ist oder die nicht-anwaltliche Beratung als vollwertige Rechtsberatung – diese und andere neuen Dienstleistungen werden den Druck auf den traditionellen Rechtsanwalt erhöhen. Zumal wenn dieser mit den digitalen Werkzeugen nicht so vertraut ist wie die meist jüngeren Rechtsberatungsanbieter.
  • Interne Arbeitsabläufe und Legal-Tech-Tools sollten auf jeden Fall zusammenpassen. Andernfalls kann der Versuch, die eigene Kanzlei zu digitalisieren, ziemlich schnell scheitern.
  • Chatbots können gerade bei der Erstberatung von Mandanten das anwaltliche Werkzeug der Zukunft sein, wenn Sie mit den richtigen Informationen gefüttert werden.
  • Mehr Offenheit von Anwälten und Juristen für die neuen Legal Tech-Ansätze könnte auf jeden Fall bei der digitalen Transformation helfen. Und ein gewisses Maß an IT-Affinität würde ebenfalls nicht schaden.

Und einige interessante Einblicke in die Firma Hülskötter & Partner bekommen Sie während des Gesprächs auch geboten. Dann also: Viel Spaß beim Podcast-Hören. Es lohnt sich.

Unternehmensnachfolge geregelt: Jennifer Hülskötter neue Co-Geschäftsführerin bei Hülskötter & Partner

33 Jahre, das ist eine ziemlich lange Zeit, und genauso lange ist der Gründungsgesellschafter Gerhard Hülskötter bereits als Geschäftsführer im Unternehmen Hülskötter & Partner tätig. Da stellt sich zwangsläufig irgendwann einmal die Frage, wie die Nachfolgeregelung für ihn aussieht. Diese Frage wurde nun beantwortet.
Denn ab sofort gehört Jennifer Hülskötter, die Tochter von Gerhard Hülskötter, zur Geschäftsführung von Hülskötter & Partner. Was ein guter und konsequenter Schritt ist, schließlich ist sie mit den Unternehmensabläufen sehr gut vertraut, da sie schon eine ganze Weile als Gesellschafterin in die Firma integriert ist.
Zudem arbeitet Jennifer seit mittlerweile dreieinhalb Jahren in Nordwalde und ist als Tochter von Gerhard und Irmgard Hülskötter quasi mit dem Unternehmen groß geworden. Schon früh wurde sie auch in strategische Aspekte der Firma einbezogen. Das zusammen ließ die Nachfolgeregelung stets ein wenig näher rücken und logischer erscheinen. Daher freuen wir uns sehr, Jennifer in der Unternehmensleitung von Hülskötter & Partner begrüßen zu dürfen.

Qualitätsmanagement und Marketing als Schwerpunkte

In ihrer aktuellen Position zeichnet sich Jennifer für die Bereiche Qualitätsmanagement und Marketing verantwortlich. Daran wird sich erst einmal nichts ändern, wenngleich wohl die Ausrichtung ein wenig angepasst wird, da ihre Aufgaben mehr mit den geschäftsführenden Verantwortlichkeiten gekoppelt sein werden.

Legal Tech und Digitalisierung macht auch vor der Anwaltsbranche nicht halt

Und welche Schwerpunkte sieht Jennifer für die nächste Jahre auf Hülskötter & Partner zukommen? Nun, hier sieht sie vor allem die Bereiche Legal Tech und Digitalisierung auf die Anwaltsbranche und damit auch auf das eigene Unternehmen zukommen. Denn sieht man sich die digitalen Abläufe in vielen Kanzleien an, besteht hier nach wie vor ein großer Handlungsbedarf. Viele Kanzleien haben nach Sensibilisierung für das Thema Legal Tech immer noch viele Fragezeichen, wie man am besten Abläufe digitalisiert und Legal Tech sinnvoll in die eigene Kanzleipraxis integriert.
Genau an diesen Stellen möchte Jennifer unterstützend einwirken und Anwaltskanzleien künftig bei der Einführung von digitalen Prozessen helfen und diese mit dem gesamten Hülskötter Team „begleiten sowie mit Rat und und Tat zur Seite stehen“, wie sie selber sagt.
Aber sie sieht sich auch als Teil eines großen Teams, das für die Realisierung neuer, wichtiger Konzepte verantwortlich ist. Denn genau darin sieht Jennifer auch ein Stück Tradition, die tief verankert ist in der Firmengeschichte von Hülskötter & Partner: Kontinuität und Innovation. Denn das kennzeichnet die Kanzleiexperten aus Nordwalde seit vielen, vielen Jahren.
Und daran will sie sich künftig messen lassen. Hierfür möchte sie junge, frische Ideen in das Unternehmen Hülskötter & Partner einbringen. Schließlich kennzeichnet sie das selbst und ihre gesamte Generation aus, wie sie im Gespräch betont.

Das vollständige Interview mit Jennifer Hülskötter

Interview mit Jennifer Hülskötter: "Wir kommen unserer Vision vom Fullservice-Anbieter für Anwaltskanzleien näher"

Jennifer Hülskötter von Hülskötter & PartnerMit Jennifer Hülskötter betritt ein weiteres Mitglied der Familie Hülskötter die IT-Bühne. Denn die Tochter von Geschäftsführer und Gründer Gerhard Hülskötter zeichnet seit dem 1. Dezember 2015 für die Bereiche Marketing und Organisation verantwortlich. Dabei kommt sie ursprünglich aus einer ganz anderen Ecke, wie sie selber sagt:
„Eigentlich bin ich Biologin mit einem Schwerpunkt in Bioinformatik. In meiner Masterarbeit hatte die Bioinformatik einen großen Anteil, ich habe also eine sehr gute Basisausbildung und einen guten Zugang zur IT.
Familienbedingt gibt es zudem eine große Nähe zu Hülskötter & Partner, und in der Vergangenheit habe ich ja schon öfter mal ‚hineingeschnuppert‘. Als dann die Frage kam, ob ich Lust hätte, für Hülskötter & Partner zu arbeiten, lag die Antwort ziemlich nahe.“
Konzeptionelle Stärken, projekt- und teamorientiert – das ist Jennifer Hülskötter
Aufgrund ihres Studiums kennt Frau Hülskötter zudem akademisches, also projektorientiertes, konzeptionelles und teamgebundenes Arbeiten. Damit bringt sie ideale Voraussetzungen für ihre Aufgaben bei Hülskötter & Partner mit. Zudem war und ist Jennifer Hülskötter in der Firma ihres Vaters keine Unbekannte, was die Einarbeitung ins Team sehr erleichtert hat.
Doch was muss man sich genau unter ihrer Positionsbezeichnung „Marketing & Organisation“ vorstellen? Nun, ihre Aufgaben bezeichnet Frau Hülskötter selbst als umfang- und abwechslungsreich:
„Zu meinen ersten Aufgaben gehörte es, ein komplett neues ERP- und CRM-System einzuführen, das uns helfen soll, Kunden künftig noch besser und gezielter betreuen zu können. Daneben obliegt mir die Planung und Umsetzung einer Veranstaltungsreihe, die wir  gemeinsam mit der Deutschen Post AG durchführen. Dabei steht vor allem die Einführung der E-POST-Schnittstelle in Advoware im Vordergrund, was für Anwaltskanzleien zahlreiche Vorteile bringt.  
Das andere große Projekt ist die Advoliga, deren Einführung und Aufbau mir übertragen wurde. Dabei kümmere ich mich um das Verdrahten aller Beteiligten, um die notwendigen Werbemaßnahmen und das Marketing. Aber auch um interne, organisatorische Aufgaben kümmere ich mich bei Bedarf.“
Und was macht Jennifer bisher am meisten Spaß? „Das Team hier ist klasse, und natürlich die Möglichkeit, mich entfalten, eigene Ideen entwickeln und mein Know-how einbringen zu können, finde ich toll. Insbesondere das selbständige Arbeiten, wie es in unserer Firmenphilosophie verankert ist, liegt mir sehr.
Schließlich ist es mein erklärtes Ziel, mich eines Tages in der Geschäftsleitung von Hülskötter & Partner wiederzufinden. Aber natürlich begeistern mich unsere anspruchsvollen Kunden, die täglich neue Herausforderungen an mich und das ganze Team stellen.“
„Das Potential der Advoliga begeistert mich – und andere Beteiligte!“
Darüber hinaus hat Jennifer Hülskötter ihre ganz konkreten Vorstellungen, wie sich ihre Arbeit auf den Gesamterfolg von Hülskötter & Partner positiv niederschlagen wird. „Der Aufbau der Advoliga wird mittel- bis langfristig mein primäres Ziel sein. Bis Ende des Jahres soll die Basisstruktur stehen, danach geht es um eine kontinuierliche Verbesserung des Netzwerks und der Kooperationen.
Das Potential der Advoliga begeistert mich und andere Beteiligte, sodass wir aus diesem Anwaltsnetzwerk etwas ganz Besonderes machen werden, von dem alle profitieren. Neben dem Marketingaspekt bietet die Advoliga für Anwälte eine erstklassige Möglichkeit, ihr Team schwerpunktmäßig im Bereich Marketing, IT-Sicherheit und Organisation auszubilden. Mit einem Wort: zukunftssicher zu machen. Darauf freue ich mich!“
Mit dem Eintritt der neuen Generation geht Hülskötter & Partner einen weiteren Schritt vom Kanzleisoftware-Dienstleister zum Beratungsunternehmen für Juristen. Damit kommt das Unternehmen aus Nordwalde seiner Vision vom „Fullservice-Anbieter für Anwaltskanzleien“ einen großen Schritt näher.