Neuer Lösegeld-Trojaner bedroht Windows-PCs: So schützen Sie sich
Erinnern Sie sich noch an die Schadsoftware Locky, der zu den Erpressungstrojanern gehört? Aktuell wütet ein ähnlicher Trojaner, und das unter der Bezeichnung „Goldeneye“ (wohl in Anlehnung des bekannten James-Bond-Films). Auch dabei handelt es sich um den perfiden Versuch, Ihren gesamten Datenbestand zu verschlüsseln und damit unbrauchbar zu machen.
Lesetipp: Wie Goldeneye analog zu Locky funktioniert und wie Sie sich wirksam davor schützen können, haben wir bereits zu den Hochzeiten des Trojaners beschrieben. Darüber hinaus haben wir weitere Hinweise für Sie:
> Die Mails, die den Trojaner im Anhang als Excel-Datei mit sich führen, sind als Bewerbung getarnt und in fehlerfreiem Deutsch formuliert, womit sich Goldeneye auf den ersten Blick nur schwer als Bedrohung erkennen lässt.
> Diese E-Mail fordert Sie dazu auf, die Bearbeitungsfunktion des eingesetzten Tabellenkalkulationsprogramms zu aktivieren. Erst dadurch ermöglichen Sie Goldeneye, auf Ihrem Rechner sein wahres Schadpotential zu entfalten.
> Der Schadcode wird ersten Erkenntnissen nach nicht auf allen Betriebssystemen aktiv. Während der Trojaner unter Windows 7, Windows 10 und Server 2008 problemlos Daten verschlüsselt, scheint dies auf Windows Server 2012 nicht zu funktionieren. Darauf sollten Sie sich allerdings nicht verlassen!
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