von Hülskötter | Dez 12, 2019 | Kanzlei-IT

Vermutlich können viele Anwälte und Juristen das Schlagwort „Digitalisierung“ nicht mehr hören. Wir auch nicht. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, mithilfe geeigneter und zielgerichteter Workshops und Seminare zu zeigen, wie digitale Prozesse Anwaltskanzleien bei ihrer Arbeit unterstützen können. Damit wollen wir dafür sorgen, dass das juristische Kerngeschäft im Fokus bleibt und Ihr Arbeitsalltag nicht durch die Wehen der Digitalisierung erdrückt wird. Denn optimal umgesetzte, digitalisierte Abläufe unterstützten den Kanzleialltag mehr als ihn zu behindern.
Daher sind wir mit unserer smarten Musterkanzlei on tour gewesen und haben in diesem Jahr in fünf Städten Veranstaltungen durchgeführt. Und das ist nur der Anfang, denn wie das Feedback und die rege Teilnahme gezeigt haben, ist der Bedarf am digitalen Arbeiten innerhalb von Kanzleien noch lange nicht gedeckt. Und so werden wir auch im nächsten Jahr mit Ihrer Unterstützung und Teilnahme die smarte Musterkanzlei Stück für Stück weiter zum Leben erwecken.
Unsere Musterkanzlei erweckt den digitalen Anwaltsalltag zum Leben
Denn in unserer „Musterkanzlei“, die wir am jeweiligen Veranstaltungsort aufspannen, teilen unsere DozentInnen mit den Teilnehmern ihr geballtes Wissen rund um die digitalen Abläufe einer Kanzlei. Ob das der vollständig digitalisierte Postlauf ist oder die Prozessautomation mithilfe des Verfügungssystem von advoware oder die rein digitale Mandantenkommunikation – bei und mit uns lernen Sie alles, was Sie zum Thema smarte Kanzlei wissen wollen.
Seien Sie also gespannt, wie es mit unserer Digitalisierungsoffensive weitergeht und wo wir Sie im nächsten Jahr in unserer Musterkanzlei treffen dürfen. Wir werden die Termine 2020 sehr bald auf unserer Webseite veröffentlichen.
Apropos Digitalisierungsoffensive: Auch im nächsten Jahr wird unser geschätzter Geschäftspartner Andreas Duckstein Kanzleien helfen, sehr konkret und mit ganz viel Praxisbezug das Thema „Digitale Kanzlei“ weiter voranzutreiben. Dabei greift Herr Duckstein nicht nur auf die Erfahrungen aus der eigenen digitalisierten Kanzlei zurück, sondern auch auf die Erfahrungen aus diversen Kanzleien, die er bei der Digitalisierung beratend begleitet hat. Über diese Zusammenarbeit haben wir schon ausführlich in einem Podcast gesprochen.
Die Workshops von Andreas Duckstein gehen ein ganz Stück weiter als unsere, da sie einerseits sehr viel Grundlagenwissen vermitteln, aber auch bewusst Raum für die teilnehmenden Kanzleien lassen, ihre individuellen Digitalisierungspläne und Strategien für die eigene Kanzlei zu erarbeiten. Zudem bekommt man als Teilnehmer umsetzbare Pläne, Checklisten und Vorlagen an die Hand, mit denen man direkt sein eigenes Digitalisierungsprojekt umsetzen kann.
Besuchen Sie für mehr Infos und die Anmeldung zu einem der Workshops die zugehörige Seite. Wenn Sie sich noch bis Ende des Jahres hierfür anmelden, kommen Sie in den Genuss eines happigen Rabatts von 80 Prozent und zahlen für den Workshop-Tag lediglich 99 Euro!
von Hülskötter | Nov 12, 2019 | Kanzlei-IT
Wie digital ist eigentlich Ihre Kanzlei? Verschieben Sie noch Aktenberge, oder fußt Ihre tägliche Kanzleiarbeit bereits auf durchdachten digitalen Prozessen, die zahnradgleich ineinander greifen? Wie auch immer Ihre Antwort auf diese zwei Fragen lautet, mit unserer Hilfe können Sie Ihre ganz persönliche digitale Transformation entweder auf einen guten Weg bringen oder denselben mit uns gemeinsam zu Ende bringen.
Denn wir unterstützen Sie mit unseren Software-Werkzeugen wie advoware, der Toolbox, dem Viewer, advoware mobile und der advoware onlineAkte. Darüber hinaus reisen wir seit Anfang Oktober mit unserer Musterkanzlei im Gepäck ganz in Ihre Nähe. Denn wir wollen Ihnen zeigen, wie Sie sehr elegant und mit dem kleinstmöglichen Aufwand die Kanzleiprozesse (besser) digitalisieren.
Workshops zu mehr Digitalisierung mit advoware, häppchenweise
Hierfür haben wir leicht konsumierbare Workshops für Sie entwickelt, die wir gemeinsam mit Ihnen erarbeiten und erlebbar machen wollen. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Themen:
Da diese Themen für eine einzelne Veranstaltung in Ihrer Stadt zu umfangreich sind, präsentieren wir sie häppchenweise, also pro Event einen der Themenblöcke. Dann besteht genug Zeit für ausführliche Informationen und für Ihre Fragen, die Sie bestimmt haben und stellen mögen.
Die Erfahrung der letzten Workshops hat gezeigt, dass viele Kanzleien das Potenzial von advoware um es als Digitalisierungstool zu nutzen, nur zu kleinen Teilen ausschöpfen. Vielen Kanzleien wurde nach den Workshops erst richtig bewusst, an welchen Stellschrauben sie innerhalb der Kanzlei drehen müssen, damit es auch hier mit der Digitalisierung besser klappt.
Die nächsten Stopps: Saarbrücken und Frankfurt
Das Jahr neigt sich allmählich dem Ende entgegen, was uns allerdings nicht davon abhält, auf unserer Digitalisierungstour noch zwei weitere Stopps einzulegen. Das sind im Einzelnen:
21. November in Saarbrücken
3. Dezember in Frankfurt (Achtung: ausgebucht!)
Welche Schwerpunktthemen an diesen zwei Tagen intensiv besprochen werden, sei hier noch nicht verraten. Aber es wird ganz bestimmt sehr spannend und lehrreich. Versprochen!
Anmeldung für den Saarbrücken-Workshop
Für die letzte Veranstaltung in Saarbrücken können Sie sich ganz unbürokratisch über unsere Eventbrite-Seite anmelden.
advoware mobile vervollständigt die Kanzleitransformation
Das mobile Arbeiten (entweder bei Gericht oder während des Mandantentermins oder im Zug) rückt bei vielen Anwälten immer mehr in den Vordergrund. Daher wird sich einer der nächsten Beiträge dieses Blogs mit genau diesem Thema beschäftigen, und zwar mit der Apple-Version von advoware mobile. Und die Android-App ist auch schon in der Vorbereitung. Schließlich arbeiten nicht alle Juristen mit iPhone und iPad.
von Hülskötter | Sep 14, 2019 | Kanzlei-IT
Die digitale Transformation des Rechtsmarkts und der Anwaltskanzleien beschäftigt uns schon eine ganze Weile. Daher freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit unserem neuen Kooperationspartner, der Firma LAW APOYNT, der sich genauso intensiv mit diesem Thema beschäftigt wie wir.
Kein Wunder also, dass unsere Geschäftsführerin Jennifer Hülskötter eingeladen wurde, sich mit Andreas Duckstein über advoware als Tool für die Digitalisierung von Anwaltskanzleien zu unterhalten. Herauskommen ist der nachfolgende Podcast, der viele Einblicke und Ausblicke gewährt.
Übrigens: Mit Andreas Duckstein und seinem Team veranstalten wir eine komplette Workshop-Reihe in der Nähe von Dresden, in unserem Firmensitz in Nordwalde und in München. Die Workshops beschäftigen sich allesamt mit theoretischen und praktischen Aspekten der digitalen Transformation. Weitere Informationen dazu werden wir in den nächsten Tagen hier auf diesem Blog veröffentlichen.
Für alle, die leider die Zeit nicht finden, der Unterhaltung in Gänze zu folgen, haben wir das Gespräch in seinen wesentlichen Punkten zusammengefasst:
- Der Business-Markt hinkt im Vergleich zum privaten Bereich bei der Digitalisierung ein ganzes Stück hinterher. Wodurch sich im Anwaltsbereich der Druck seitens vieler Mandanten auf die Anwaltskanzleien zunehmend erhöht.
- Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) hat eine große Veränderung bei der digitalen Transformation bewirkt, womit immer noch viele Anwälte und Juristen überfordert sind. Das führt zu einem gesteigerten Interesse an Legal-Tech-Tools und anderen Hilfsmitteln.
- Die digitale Transformation des Rechtsmarktes ruft neue Geschäftsfelder im Legal-Tech-Umfeld auf den Plan. Ob das die Online-Rechtsberatung ist oder die nicht-anwaltliche Beratung als vollwertige Rechtsberatung – diese und andere neuen Dienstleistungen werden den Druck auf den traditionellen Rechtsanwalt erhöhen. Zumal wenn dieser mit den digitalen Werkzeugen nicht so vertraut ist wie die meist jüngeren Rechtsberatungsanbieter.
- Interne Arbeitsabläufe und Legal-Tech-Tools sollten auf jeden Fall zusammenpassen. Andernfalls kann der Versuch, die eigene Kanzlei zu digitalisieren, ziemlich schnell scheitern.
- Chatbots können gerade bei der Erstberatung von Mandanten das anwaltliche Werkzeug der Zukunft sein, wenn Sie mit den richtigen Informationen gefüttert werden.
- Mehr Offenheit von Anwälten und Juristen für die neuen Legal Tech-Ansätze könnte auf jeden Fall bei der digitalen Transformation helfen. Und ein gewisses Maß an IT-Affinität würde ebenfalls nicht schaden.
Und einige interessante Einblicke in die Firma Hülskötter & Partner bekommen Sie während des Gesprächs auch geboten. Dann also: Viel Spaß beim Podcast-Hören. Es lohnt sich.
von Hülskötter | Aug 6, 2019 | Kanzleientwicklung
Das Thema beA zeigt es allzu deutlich: Die digitale Transformation macht auch vor Anwälten und Anwältinnen nicht halt. Doch viele Juristen fühlen sich mit dem Thema schlichtweg alleine gelassen.
Damit sich dieses Gefühlt nicht weiter ausbreitet, haben Hülskötter & Partner mit der Firma LAW APOYNT eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Was diese im Wesentlichen umfasst und was Juristen und Anwaltskanzleien davon haben, hat uns Geschäftsführer Andreas Duckstein im persönlichen Gespräch verraten.
Herr Duckstein, wie kam die Zusammenarbeit mit Hülskötter & Partner zustande?
Andreas Duckstein: Da wir seit 2016 verstärkt auf Messen und anderen Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung des Rechtsmarkts unterwegs sind, haben sich unsere Wege mit denen von Hülskötter & Partner eines Tages gekreuzt. Dort wurde schnell klar, dass unsere Herangehensweise und unsere Firmenphilosophie mit denen von Hülskötter durchaus kompatibel sind. Daraus ergab sich die Zusammenarbeit, wie wir sie schon heute erleben und die weiter vorangetrieben werden soll.
Hierfür sind beide Seiten verantwortlich, da sich auf diversen Legal-Tech-Events diverse Schnittmengen auftaten, die für beide Seiten interessant schienen. Das betrifft aus der jüngeren Vergangenheit sowohl die APRAXA-Tagung als auch den Deutschen Anwaltstag Mitte Mai in Leipzig.
Wie sieht die Idee hinter der gemeinsamen Seminarreihe aus und welche Inhalte sind dort geplant?
Grundsätzlich handelt es sich bei der gemeinsamen Seminarreihe um das Thema Legal Tech, also die Digitalisierung des Rechtsmarkts im weitesten Sinne. Dort sollen vor allem die zahlreichen Fragen beantwortet werden, die viele Anwälte nach wie vor haben, wenn es um die digitale Kanzlei geht. Das Ganze werden wir sehr praktisch gestalten. So wird das zweite Seminar in der Musterkanzlei von Hülskötter & Partner stattfinden, in der viele Abläufe und Arbeitsprozesse volldigital demonstriert werden können.
Damit nähern wir uns dem Thema von zweite Seiten: Wie sieht das Ganze in der Theorie aus, und wie lassen sich die drängendsten Fragen in der Praxis bestmöglich beantworten. Hier kommt natürlich unsere Erfahrung und die von Hülskötter & Partner maßgeblich ins Spiel. Schön an dem Konzept ist auch der „Stationsgedanke“. Damit werden typische Arbeitsabläufe „simuliert“ und dann mit den geeigneten Mitteln in die anwaltliche Praxis transformiert. Dazu gehört beispielsweise das Überführen der analogen Akte in ihr digitales Pendant, was sich sehr gut mithilfe der existierenden Werkzeuge von uns und von Hülskötter & Partner zeigen lässt.
Wann werden interessierte Anwälte in den Genuss der gemeinsamen Seminarreihe kommen?
Nach der Sommerpause wird es losgehen mit unseren Digitalisierungsseminaren, und das zunächst an drei verschiedenen Orten. Nämlich bei uns in Dresden/Radebeul am 26.9.2019, in Nordwalde bei Hülskötter & Partner am 17.10.19 und am 30.11.19 im schönen München. Auf der Anmeldeseite können sich interessierte Anwälte bereits heute für das Seminar ihrer Wahl registrieren.
Der Preis pro Seminar beläuft sich auf 500 Euro netto pro Person. Falls man sich allerdings zu dritt anmeldet, reduziert sich das Angebot auf 1.200 Euro netto, es zahlt also jeder Teilnehmer nur 400 Euro. Das sind wirklich unschlagbare Preise, wie wir finden.
Was werden die Teilnehmer Ihrer Seminare konkret lernen?
Das konkrete Ziel der Seminare lautet: Wie kann meine persönliche Digitalisierungsstrategie aussehen und welche Schritte und Maßnahmen sind für das Erreichen dieses Zieles notwendig. Hierbei werden wir auf die zahlreichen Stolperfallen und Herausforderungen hinweisen, die sich dabei ergeben können, und das stets aus der Praxis für den praktischen Einsatz in der jeweiligen Kanzlei.
Interessant an unserem Konzept ist vor allem der praktische Ansatz, denn all das, was die Teilnehmer am Vormittag lernen, können sie dann nachmittags mit unserer Hilfe anhand der eigenen Vorgaben umsetzen. Das geschieht ganz einfach durch bloßes Ausprobieren, was im Anschluss an das Seminar in der eigenen Kanzlei fortgesetzt werden kann.
Können sich die teilnehmenden Anwälte zu einem späteren Zeitpunkt bei der Umsetzung der eigenen Digitalisierungsstrategie von Ihnen helfen lassen?
Selbstverständlich. Denn selbst wenn wir viele Antworten während des Seminars beantworten können, treten im Praxisalltag immer wieder neue Fragen auf, die wir gemeinsam mit der Kanzlei beantworten können. Hierfür kommen wir sehr gerne in die betreffende Anwaltskanzlei, um die digitale Transformation bestmöglich umsetzen zu können.
Wo sehen Sie in diesem Zusammenhang die Hürden bei der digitalen Transformation vieler Anwaltskanzleien?
Eins vorab: Die Technik stellt in den allermeisten Fällen keine Hürde dar. Da kommen nämlich meist ganz andere Herausforderungen ins Spiel. Dazu gehört zum Beispiel das Bewusstsein vieler Juristen, wie sich ihre Kanzlei digital aufstellen lässt. Und was das überhaupt bringt. Aber auch die Bereitschaft, die notwendigen Schritte einzuleiten, ist nicht in allen Anwaltskanzleien gleichermaßen vorhanden.
Hinzu kommt oft die Befürchtung, dass nach der Digitalisierung der Arbeitsprozesse vieles nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Da können wir nur sagen: Dem ist zum Glück nicht so, sondern eher das Gegenteil ist der Fall. Darüber hinaus gibt es nach wie vor viele Missverständnisse, was das Thema Digitalisierung betrifft. Aber hierfür sind wir ja da und helfen, diese abzubauen und das Verständnis zu verbessern.
Wie können Sie sicher stellen, dass auch die Kanzleimitarbeiter auf die digitale Reise mitgenommen werden?
Wir weisen in all unseren Gesprächen mit Anwälten darauf hin, dass die digitalen Transformationsprozesse nicht mithilfe einer Wasserfallmethode, also durch das reine Delegieren von oben nach unten, erfolgen kann. Denn alle Mitarbeiter sollten verstehen können, warum die Digitalisierung der Kanzlei für deren Erhalt am juristischen Markt unumgänglich ist.
Auch das Verständnis für die Konsequenzen der digitalen Transformation sollte geschärft werden. Denn nie geht es um den Wegfall von Arbeitsplätzen oder das Rationalisieren derselben, sondern immer um eine verbesserte Konkurrenzfähigkeit der Kanzlei – und damit den Erhalt der Arbeitsplätze.
Zudem sollte stets die Kommunikation rund um die Veränderungen im Vordergrund stehen, damit erst gar keine Missverständnisse oder Frustrationen entstehen können. Denn ganz wichtig ist das gemeinsame Verständnis für alle neuen Prozesse und Arbeitsabläufe, die eine digitale Kanzlei mit sich bringen. Wichtig dabei ist auch eine mögliche Neubewertung der Arbeitsplätze der Mitarbeiter, denn jede Veränderung erfordert ausreichende Freiräume. Nur so können sich alle Betroffenen mit den neuen Strukturen und Prozessen beschäftigen und identifizieren.