Notieren Sie sich den 8. April 2014 ab besten sofort in Ihrem Kalender! Denn an diesem Dienstag der 15. Woche des kommenden Jahres stellt Microsoft quasi ein Produkt ein, das mittlerweile 13 Jahre auf dem Buckel hat: Windows XP.
Von diesem Zeitpunkt an gibt es seitens Microsoft keinerlei Unterstützung mehr für dieses betagte Betriebssystem, also vor allem keine Software-Updates mehr, die das System sicherer machen sollen, und damit vor unbefugten Zugriffen von außen schützen.
Da Software-Hacker und solche unliebsamen Gesellen genau wissen, wo die Schwachstellen von Windows XP sitzen werden (indem sie sich die Updates der anderen Betriebssysteme wie Windows 7 und Windows 8 genauer ansehen), wird es für Angreifer in Zukunft ein Leichtes sein, XP-Rechner mit einfachen Mitteln anzugreifen und lahmzulegen.
Warum schreibe ich das hier eigentlich, schließlich ist der 8. April 2014 noch weit weg, und Windows XP auch nicht mehr so weit verbreitet? Tja, beide Annahmen sind leider ein Trugschluss. Denn zum einen vergehen siebeneinhalb Monate meist ziemlich schnell, und zum anderen wissen wir, dass Windows XP noch auf vielen Rechnern zum Einsatz kommt, also auch bei Anwälten und Kanzleien.
Wie die Grafik am Ende dieses Betrags zeigt, ist noch auf jedem dritten PC Windows XP installiert. Und das aus gutem Grund – zumindest aus Sicht der Anwender und IT-Verantwortlichen.
Denn zum einen gibt es für viele keinen vernünftigen Grund, ein funktionierendes System durch ein neues zu ersetzen. So bestätigt Microsoft selbst, dass viele XP-Anwender erst dann über die Anschaffung eines neuen Rechners nachdenken, wenn der alte seine Arbeit verweigert. Und zum anderen ist solch eine Neuanschaffung mit größeren finanziellen Aufwendungen verbunden.
Beide Argumente sind natürlich richtig. Allerdings wiegt der Aspekt der Datensicherheit beide locker auf. Denn ein System, das nicht mehr sicher ist, öffnet Angreifern von außen Tür und Tor. Und gerade eine Anwaltskanzlei mit hochsensiblen Daten sollte vor diesem Thema nicht die Augen verschließen, meinen Sie nicht auch?
Wenden Sie sich daher möglichst bald an Ihren PC-Händler, damit er Sie beim Wechsel von Windows XP auf eine neue Plattform unterstützt. Und falls Sie keinen Spezialisten bei der Hand haben, dann werfen Sie einen Blick auf unsere Solutionpartner-Liste.
Dort finden Sie bestimmt jemanden in Ihrer Nähe, der Ihnen beim Umstieg hilft. Und der auch dafür sorgt, dass Advoware mit all seinen Zusatzprodukten vom ersten Tag an bestmöglich funktioniert.