Videoblog: "Mit dem 'Rechenzentrum für Juristen' arbeiten Anwälte wie in der Cloud"

Mit dem Rechenzentrum für Juristen wollen wir unseren Kunden bei ihren täglichen IT-Arbeiten und -Abläufen maßgeblich helfen. Denn wer in das Rechenzentrum umzieht, der kümmert sich nicht mehr um lästige Virenscanner und advoware Updates oder Windowspatches und hat immer vollen Zugriff auf sämtliche Anwendungen und Daten des Kanzleiarbeitsplatzes von jedem Ort der Welt aus – solange Internet zur Verfügung steht.
Doch ranken immer noch zahlreiche Fragen und Unsicherheiten rund um dieses Thema. Denen sind wir gemeinsam mit unserem IT-Betriebsleiter Marco Reimann nachgegangen und haben schlüssige Antworten darauf gefunden.

Ist das Arbeiten im Rechenzentrum dasselbe wie das Arbeiten in der Cloud?

Ja, das ist eng miteinander verwandt, unser Service rund um das Rechenzentrum für Juristen geht aber über eine reine Cloudanwendung, wie zum Beispiel eine Kanzleisoftware in der Cloud, hinaus. Der Charme einer Cloudanwendung geht dabei aber nicht verloren, denn mit dem Arbeiten in der Cloud verbinden viele, dass man mobil mit seinen bevorzugten Anwendungen arbeiten kann, und zwar immer genau dort, wo man seine Applikationen und Daten benötigt. Mit dem Rechenzentrum stellen wir Ihnen aber nicht nur advoware zur Verfügung, sondern ihren gesamten Kanzleiarbeitsplatz. Sie haben damit auf das gesamte virtualisierte Netzwerk Ihrer Kanzlei Zugriff. Damit steht auch advoware von überall aus via Rechenzentrum für Juristen zur Verfügung, also beim Mandanten, bei Gericht und anderswo. Hierfür benötigt man lediglich ein RZ-taugliches Arbeitsgerät wie Notebook oder Tablet und eine ausreichende Internetverbindung.

Kann ich nach dem Einzug ins Rechenzentrum weiterhin meine Anwendungen nutzen und wie lange dauert der Umzug?

Vor dem Einzug ins Rechenzentrum, dem sogenannten Onboarding, analysieren die RZ-Experten von Hülskötter & Partner mit Ihnen, welche Anwendungen und Daten sich auf dem Kanzleiserver befinden, wie schnell Ihre Internetverbindung in der Kanzlei ist, welche Systeme, wie beispielsweise eine Telefonanlage, noch in das Rechenzentrum mit eingebunden werden muss usw. Daraus wird dann ein vollständiges Konzept entwickelt, das genau bestimmt, welche Applikationen in welcher Form ins Rechenzentrum umgezogen werden. Der Umzug selbst dauert in den allermeisten Fällen zwischen zwei Tagen und zwei Wochen. Die Dauer des Umzugs ist stark abhängig von der Größe der Kanzlei und der dazugehörigen Datenmenge. Aber auch weitere Aspekte wie eine komplette E-Mail-Migration wirken sich auf die Dauer des Umzugs aus.

Kann ich während des Onboardings meinen normalen Kanzleibetrieb aufrecht halten?

Selbstverständlich kann während der Phase des Onboardings der Kanzleibetrieb normal weitergeführt werden. Es gibt lediglich einen festgelegten, aber kurzen Zeitraum, in dem wir final Ihre Daten von Ihrem bisherigen Server sichern auf dem Server im Rechenzentrum wieder einspielen müssen. Dies führen wir aber für Sie möglichst in den Stunden des wohlverdienten Feierabends durch, sodass der Kanzleibetrieb möglichst nicht beeinträchtigt wird.
Am darauffolgenden Tag richten wir auf den Rechnern in Ihrer Kanzlei die Verbindung zum Rechenzentrum für Juristen ein und Sie können wieder arbeiten. Sicherlich wird es in der ersten Zeit gewisse Anpassungsarbeiten geben, wie beispielsweise Desktopverknüpfungen neu sortieren oder Lesezeichen transferieren. Ungefähr so, als wenn Sie sich einen neuen Rechner gekauft hätten.

Lassen sich auch andere Anwendungen neben den Standard-Applikationen wie advoware im RZ nutzen?

Das ist möglich, allerdings wird dies nur in einem eingeschränkten Rahmen möglich sein. Ein gutes Beispiel ist eine Banking-Software, die von unseren Kunden für den Einsatz im Rechenzentrum häufig nachgefragt wird. Die Entscheidung, ob eine bestimmte Software im Rechenzentrum für Juristen installiert werden kann, hängt maßgeblich von der Software ab. Wenn wir die Installation von Individualsoftware im RZ ermöglichen können, werden wir das natürlich tun. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass Updates von Individualsoftware nicht automatisch mitgepflegt werden.

Umfasst das monatliche Rechenzentrumspaket sämtliche Verwaltungskosten?

Das Updaten von advoware im Rechenzentrum ist selbstverständlich Teil des Gesamtpakets, das unsere Kunden bei uns buchen. Zudem sind Instandhaltung und die notwendigen Aktualisierungen der RZ-Plattform inklusive. Was möglicherweise „on top“ auf diese Monatskosten kommt, sind die Updates für die Individualsoftware, über die wir in der vorherigen Frage gesprochen haben.

Brauche ich als Kanzlei nach dem Umzug ins Rechenzentrum weiterhin einen eigenen IT-Administrator?

Das lässt sich wie folgt beantworten: Die Dienstleistung für das Rechenzentrum von Juristen von Hülskötter & Partner beginnt am sogenannten Cloud Connector. Dieser stellt eine sichere VPN-Verbindung her und wird zwischen Kanzlei-Router und der Internetleitung des Telekommunikationspartners der Kanzlei installiert. Das bedeutet, dass alles hinter diesem Zugangspunkt ins Rechenzentrum in den Verantwortungsbereich von Hülskötter & Partner fällt. Umgekehrt heißt das: Für die komplette Soft- und Hardware vor dem Cloud-Connector ist die Kanzlei bzw. deren IT-Dienstleister zuständig. Dazu gehören die Arbeitsplatzrechner, die Drucker und anderes vorhandenes IT-Equipment. Sollten Sie zum Beispiel einen neuen Drucker bekommen, muss dieser von Ihnen oder Ihrem IT-Expertin in Ihrem Kanzleinetzwerk installiert werden. Wir von Hülskötter routen diesen dann durch in das Rechenzentrum für Juristen.

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Falls Sie der Beitrag und das Video auf den Geschmack gebracht haben, sich unser Angebot „Rechenzentrum für Juristen“ einmal genauer anzusehen, dürfen Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns auf Sie!

Das komplette Interview mit Marco Reimann


 

Interview: „Der Umzug ins Rechenzentrum war eine sehr gute Idee!“

Rechtsanwalt Florian Günthner von Hiller, Bartholomäus & PartnerRechtsanwalt Florian Günthner von Hiller, Bartholomäus & Partner nutzt advoware schon eine ganze Weile. Genauer gesagt seit 2007, also seit rund 12 Jahren. Haupteinsatzgebiete der Kanzleisoftware sind neben der Aktenverwaltung die digitale Spracherfassung mittels Advovoice inklusive diverser Diktiergeräte sowie die Schnittstelle zum beA-System der BRAK. Letztere funktioniert laut Herrn Günthner sehr gut und er empfindet das elektronische Postfach für Juristen als eine große Erleichterung im juristischen Alltag.

Der eigene Umzug in neue Räume als Auslöser für den Umzug ins Rechenzentrum

Auslöser für Herrn Günthner, ins Rechenzentrum umzuziehen, war der eigene Umzug in neue Kanzleiräume, nachdem er sich Hiller, Bartholomäus & Partner angeschlossen hatte. Denn bis zu diesem Zeitpunkt nutzten er und seine Mitarbeiter einen wartungsintensiven Kanzleiserver, wie er sagt. Hinzu kam neben der finanziellen Komponente auch eine technische, da sich der gemietete Kanzleiserver als sehr instabil erwies. Was den Kanzleibetrieb regelmäßig lahm legte, und das teilweise über Stunden hinweg. Das zehrte an den Nerven und am Geldbeutel, denn IT-Fachkräfte sind nicht gerade billig.
In dieser Zeit ergab sich ein Besuch bei den ersten Veranstaltungen von Hülskötter & Partner zum Thema Rechenzentrum für Juristen. Die dort präsentierten Informationen haben ihn relativ schnell überzeugt, den Umzug ins Rechenzentrum in Erwägung zu ziehen. Selbst wenn die monatlichen Kosten hierfür auf den ersten Blick recht hoch erschienen, wie Herr Günthner sagt. Trotzdem hat er sich für den Wechsel vom wartungsintensiven Kanzleiserver zum RZ-Server entschieden. Diesen Schritt hat er dem eigenen Bekunden nach bis heute nicht bereut, selbst wenn es eine kurze Zeit lang kleinere „Schluckaufs“ gab, die mittlerweile allesamt behoben sind.

Der Umzug ins Rechenzentrum reduzierte die Kosten für IT-Technik und Strom

Darüber hinaus bewertet Herr Günthner seine Serverinstallation im Vergleich zu denen vieler Kollegen als sehr positiv, die monatlich viel Geld für IT-Techniker und -Technik ausgeben, inklusive der weiter oben beschriebenen Ausfälle. Und, darauf weist er während des Interviews explizit hin, sind die Stromkosten durch die Auslagerung des Servers deutlich gesunken. Ein nicht zu vernachlässigender ökonomischer und ökologischer Aspekt.

Der reibungslose Umzug ins „Rechenzentrum 2.0“

Mittlerweile gehört RA Günthner zur zweiten Generation des Rechenzentrums für Juristen. Soll heißen, dass der Umzug seines Cloud-Servers in die neue RZ-Umgebung erfolgreich abgeschlossen ist. Und das erfolgte nahezu geräuschlos, wie er sagt. Zumindest hat er davon nicht viel mitbekommen.

Die meisten Dinge bei einem Einzug in das Rechenzentrum bzw. beim Umzug zu unserem neuen Rechenzentrumsanbieter, können von unseren Mitarbeitern aus dem IT-Betrieb im Hintergrund erledigt werden. Am Tag es Um- bzw. Einzugs wird es, wie bei allen Umstellungen, doch auch zu geringfügigen Verzögerungen bei der Einrichtung kommen.
Erinnern Sie sich an Ihren letzten Wohnungsumzug? Auch da ist nicht alles direkt wieder so, wie in der alten Wohnung. Wenn Sie aber ein gutes Umzugsunternehmen gebucht haben, werden Ihre Sachen ordentlich verpackt und in Ihrer neuen Wohnung schon einmal alles in den richtigen Raum gestellt. Wir sind Ihr kompetentes Umzugsunternehmen für das Rechenzentrum für Juristen.

Immer online bei Gericht und im Zug – auch das beschert das Rechenzentrum

Doch wie nutzt Herr Günthner diese neu gewonnene „Freiheit“? Nun, er arbeitet dank des Rechenzentrums mit advoware immer häufiger von Zuhause aus, aber auch via Laptop greift er bei Gericht und im Zug auf benötigte Akten und Informationen zu. Als Internetzugang kommen sein Smartphone und schnelles LTE zum Einsatz, was völlig ausreichend ist, wie er einräumt.

Für unterwegs reicht ein guter LTE Empfang zum Arbeiten im RZ aus, sollten Sie aber in der Kanzlei mit mehreren Nutzern auf das RZ Zugreifen wollen, empfehlen wir eine 50 MBit Leitung. Vor jedem Einzug machen wir bei Ihnen aber einen Speedtest und prüfen, ob Ihre Leitung vor Ort ausreicht.

Verbesserung der Kanzlei-IT in allen Bereichen

Was beeindruckt Herrn Günthner besonders an unserer RZ-Lösung? Das ist vor allem die Auslagerung des technischen Supports, der dank Hülskötter & Partner deutlich besser geworden ist im Vergleich zu vorher. Aber auch die flexible Nutzung der IT-Kanzleiumgebung von jedem Ort aus überzeugt ihn.
Darüber hinaus ist jenseits des Rechenzentrums eine technische Unterstützung so gut wie gar nicht mehr notwendig, da es die technischen Problem hauptsächlich auf der Serverseite gab, weniger mit den Endgeräten der Kanzlei. Und so läuft es gerade darauf hinaus, dass Herr Günthner neben dem RZ-Server keine weiteren nennenswerten IT-Kosten in diesem Jahr aufzuwenden hat. Vom nicht mehr existierenden Stress mit dem instabilen Kanzleiserver ganz zu schweigen. Wenn das nicht lauter gute Gründe für das Rechenzentrum für Juristen sind.

So nutzen Anwälte und Juristen advoware mit dem Mac

Wir hören immer wieder von unseren Kunden, dass sie gerne auf ihrem Mac die Kanzleisoftware advoware nutzen möchten, aber diesen Schritt nicht wagen, da eine Menge Know-how und Installationsaufwand damit verknüpft ist. Damit Sie in den Genuss von advoware auf dem Apple-Rechner kommen, haben wir das mal für Sie ausprobiert und advoware auf einem Macbook installiert. Lernen Sie also Schritt für Schritt, wie Sie advoware auf Ihrem Mac zum Laufen bringen.
Update: Neben dieser zugegebenermaßen nicht ganz unaufwändigen Methode können Sie mit dem Mac ebenfalls advoware nutzen, wenn Sie in das Rechenzentrum für Juristen umziehen. Dazu gibt es am Ende des Beitrags weitere Informationen.
Wichtiger Hinweis: Neben der hier vorgestellten Methode, Windows mithilfe von Apple Boot Camp auf dem Mac-Rechner zu installieren, kann dies auch mittels einer geeigneten Software namens Parallels Desktop geschehen. Dies ist allerdings nur bedingt empfehlenswert, da die gängigen beA-Kartenleser nicht immer zuverlässig erkannt werden. Daher empfehlen wir für ein Höchstmaß an Kompatibilität entweder Apple Boot Camp oder die Rechenzentrumsvariante.

Grundvoraussetzungen für advoware auf dem Mac mit Boot Camp

Um Windows auf dem Mac mittels Apple Boot Camp zu installieren, sind folgende Zutaten notwendig:
1. Eine Windows-ISO-Datei oder die original Windows-Installations-DVD, jeweils inklusive eines gültigen Lizenzschlüssels.
2. Ein USB-Stick mit mindestens 4 GByte, besser sind 8 GB.
3. Die Virtualisierungssoftware Apple Boot Camp, die gratis auf jedem Mac dabei ist.
4. Mindestens 20 GByte freier Speicher auf der internen Speicher (Festplatte oder SSD-Speicher) des Mac.
5. Eine funktionierende und möglichst schnelle Internetleitung.
6. Ein bis zwei Stunden Zeit, je nach Internetleitung und Rechenleistung des Mac.

Vorbereiten des USB-Stick mit macOS-Bordmmitteln

1. Sichern Sie sämtliche Daten Ihres Mac auf einer externen Festplatte oder in der Cloud.
2. Beenden Sie sämtliche Programme (auch die, die im Hintergrund laufen) und melden Sie sich als Administrator unter macOS an.
3. Stellen Sie sicher, dass sich entweder die Windows-Installations-DVD im Laufwerk befindet oder die ISO-Datei auf dem Rechner liegt.
3. Stecken Sie den USB-Stick am Mac an.
4. Starten Sie den Bootcamp-Assistenten, der sich im Ordner Programme/Dienstprogramme befindet und klicken Sie auf Fortfahren.
5. Der Boot Camp-Assistent markiert alle drei Häkchen vor Windows-Installations-Volume erstellen, Neueste Software zur Unterstützung von Windows bei Apple laden und Windows installieren. Verändern Sie dies auf keinen Fall. Klicken Sie auf Fortfahren.
6.  In unserem Fall installieren wir die Windows-Version auf einem USB-Stick via ISO-Datei, die sich auf der Festplatte des Mac befindet. Stellen Sie sicher, dass auf die ISO-Datei verwiesen wird (dies geschieht über die Schaltfläche Auswählen) und dass als Zielvolume der USB-Stick mit einem grünen Pfeil markiert ist. Am besten sorgen Sie dafür, dass sich während der Bootcamp-Installation nur der Stick mit dem Mac verbunden ist. Klicken Sie auf Fortfahren.

Legen Sie mithilfe von Auswählen das Verzeichnis fest, in dem sich die ISO-Datei befindet. Das Zielvolume ist der USB-Stick

Legen Sie mithilfe von Auswählen das Verzeichnis fest, in dem sich die ISO-Datei befindet. Das Zielvolume ist der USB-Stick


7. Es erscheint der Hinweis, dass sämtliche Daten auf dem USB-Stick gelöscht werden. Bestätigen Sie dies mit Fortfahren.
8. Der USB-Stick wird nun formatiert und damit als Startlaufwerk für die Windows-Installation vorbereitet.  Dies dauert je nach Größe und Schreibtempo des Sticks und der Güte Ihrer Internetleitung eine ganze Weile.
9. Sobald der Stick vorbereitet ist, erstellt macOS eine Boot Camp-Partition, auf der Sie Windows installieren können. Der Bootcamp-Assistent schlägt 20 Gigabyte vor, was ausreichend sein sollte. Falls Sie genügend Platz auf Ihrer Festplatte haben sollten, können Sie diesen Wert bedenkenlos erhöhen. Fassen Sie dazu den kleinen, schwarzen Punkt mit der Maus an, der sich zwischen der macOS- und Windows-Partition befindet und ziehen Sie die Windows-Sektion entsprechend größer.
20 Gigabyte für Windows und Advoware sollte reichen, Sie können Sie Partition aber auch größer machen
10. Klicken Sie auf Installieren, was die Windows-Installation startet. Hierfür wird die Festplatte zunächst partitioniert und dann der Mac neu gestartet.
11. Nach dem Neustart wird vom USB-Stick gebootet und es erscheint nach einiger Zeit der Windows-Installationsbildschirm. Klicken Sie auf Weiter und auf Jetzt installieren.
12. Tragen Sie den Windows-Lizenzschlüssel ein und klicken Sie auf Weiter.
12. Akzeptieren Sie die Lizenzbestimmungen und klicken Sie auf Weiter.
13. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Installation und klicken Sie auf die Bootcamp-Partition.
Wichtig:Falls eine Fehlermeldung erscheint, dass Windows nicht auf der Bootcamp-Partition installiert werden kann, klicken Sie auf Laufwerksoptionen (erweitert), und anschließend auf Formatieren. Bestätigen Sie den Warnhinweis mit OK. Der Grund hierfür ist ganz einfach: macOS kann die Boot Camp-Partition nicht im NTFS-Dateiformat formatieren, was aber für die Windows-Installation unerlässlich ist!
Falls die Fehlermeldung erscheint, dass Windows nicht installiert werden kann, öffnen Sie die Laufwerksoptionen und formatieren die Bootcamp-Partition neu

Falls die Fehlermeldung erscheint, dass Windows nicht installiert werden kann, öffnen Sie die Laufwerksoptionen und formatieren die Bootcamp-Partition neu


14. Klicken Sie auf Weiter, um die Windows-Installation fortzusetzen.
15. Klicken Sie auf Jetzt neu starten. Die Installation wird finalisiert und der Mac-Rechner wird neu gestartet.
16. Richten Sie Windows entsprechend Ihren Bedürfnissen ein. Dazu gehört das Aussehen, das Einrichten eines drahtlosen Netzwerks und einiges mehr.
Tipp: Falls Sie während des Einrichtens eine E-Mail-Adresse eingeben müssen: das @-Zeichen erzeugen Sie mithilfe der Tastenkombination OPTION+L.
17. Installieren Sie advoware wie gewohnt. Und schon können Sie auf Ihrem Mac mit der Kanzleisoftware wie gewohnt arbeiten.
Et voilà, Advoware auf dem Mac unter Windows

Et voilà, advoware auf dem Mac unter Windows nutzen


Tipp: Falls Sie neben der Windows-Installation nach wie vor mit macOS arbeiten wollen, müssen Sie einmal den macOS-Bootmanager aktivieren. Halten Sie hierzu während des Neustarts des Mac die linke OPTION-Taste solange fest, bis das Boot-Menü am Bildschirm erscheint, das es Ihnen erlaubt, entweder mit macOS oder Windows zu starten. Navigieren Sie hierzu mit den Pfeiltasten zum entsprechenden Symbol und drücken Sie die Eingabetaste. Beim nächsten Neustart erscheint dann der Bootmanager ohne Festhalten der ALT-Taste.
Um beim Neustart entscheiden zu können, ob Sie unter Mac OS X oder Windows arbeiten wollen, müssen Sie einmal den Bootmanager aktivieren

Um beim Neustart entscheiden zu können, ob Sie unter macOS oder Windows arbeiten wollen, müssen Sie einmal den Bootmanager aktivieren

advoware mit dem Mac via Rechenzentrum nutzen

Nun ist die oben beschriebene Variante sicherlich nicht für jedermann geeignet, da es doch ein gewisses Grundverständnis für Technik erfordert. Für diesen Anwenderkreis haben wir schon eine ganze Weile ein spezielles Angebot im Programm, das sich Rechenzentrum für Juristen nennt. In diesem Fall „ziehen“ wir Ihren Kanzleiserver komplett in ein hochsicheres und hochverfügbares Rechenzentrum. Dort installieren wir Ihre Software-Umgebung, also auch advoware, das Sie dann mit Ihrem Mac nutzen können. Für diese Variante sind lediglich drei Grundvoraussetzungen erforderlich:

  1. Der macOS VPN-Client inklusive der Rechenzentrumszugangsdaten, die Sie von uns erhalten.
  2. Die passende Microsoft Remote Desktop-Software, die Sie aus dem Apple App Store beziehen können. Dieses Tool ermöglicht den Zugriff auf Ihren Rechenzentrumsserver, womit Sie wie gewohnt advoware (und sämtliche andere Software-Anwendungen) wie unter Windows nutzen können.
  3. Im Falle von beA benötigen Sie für Ihren beA-Kartenleser einen funktionierenden macOS-Treiber, den Sie vom Kartenleser-Hersteller wie ReinerSCT beziehen können. Andernfalls lässt sich der Kartenlesen nicht nutzen. Das gilt ebenfalls für weitere externe Geräte, die direkt am Mac anzuschließen sind. Hierzu gehören beispielsweise Diktiergerätefußschalter.

Haben Sie weitere Fragen zum Rechenzentrum für Juristen? Dann nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf

Leiter „IT-Betrieb“ Marco Reimann zum Rechenzentrum für Juristen