Mit Dr. Geertje Tutschka habe ich schon interessante Videointerviews geführt, die sich hauptsächlich um zwei Themen drehten: Kanzleientwicklung und das Management derselben. Und einen Podcast mit ihr finden Sie hier ebenfalls.
Tja, und heute darf und möchte ich ihr Buch vorstellen, das genau zu diesen beiden Schwerpunkten im Verlag „Walter de Gruyter“ erschienen ist. Auf exakt 325 Seiten gibt Frau Tutschka ihr mannigfaltiges Wissen preis, das sie als Anwältin und Coachin gesammelt und erfolgreich weitergegeben hat.
So funktionieren Kanzleigründung und Kanzleimanagement
Das Buch ist unter dem Titel „Kanzleigründung und Kanzleimanagement“ erschienen und erstreckt sich auf fünf Kapitel. Diese reichen von einer allgemeinen Betrachtung des Rechtsberatungsmarkts über das Aufzeigen einer Kanzleivision bis hin zur detaillierten Beschreibung, was bei der Gründung und dem Organisieren der eigenen Kanzlei zu beachten ist.
Abgerundet wird das Ganze von Kapitel 5 mit dem treffenden Titel „Zurück in die Zukunft“. Darin beschreibt Geertje Tutschka – auch aus ihrer eigenen Erfahrung heraus – wie sich Kanzleien des Jahres 2020 und darüber hinaus aufstellen sollten, um erfolgreich sein zu können. Dazu gehört nämlich laut der Autorin weit mehr als das Kennen aller Paragrafen. Denn es geht immer öfter auch um das Wissen einer veränderten Arbeitswelt, in der das Scheitern genauso dazu gehört wie das erfolgreiche Gründen und Aufbauen einer Kanzlei.
Fazit: Dieses Buch richtet sich an Anfänger*innen und Profis gleichermaßen
Dieses Buch strotzt nur so vor gelebtem Jurist*innen-Wissen. Das zeigt sich auf jeder Seite, in jedem Satz, in jeder Fußnote, die sich zahlreichst in „Kanzleigründung und Kanzleimanagement“ wiederfinden. Damit ist es eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sowohl am Anfang ihrer Kanzleikarriere stehen oder sich schon mittendrin befinden. Eine gute Investition von knapp 60 Euro ist dieses Buch allemal.
Wir wissen, dass sich gerade viele Anwält*innen, aber auch deren Mitarbeiter*innen in den eigenen vier Wänden um die täglichen Kanzleiarbeiten kümmern. Dabei werden viele von ihnen von der Kanzleisoftware advoware unterstützt. Um ihnen diese Homeoffice-Arbeiten so gut wie möglich zu erleichtern, haben wir uns ein paar Gedanken dazu gemacht, wie wir unseren Kund*innen helfen können. Herausgekommen sind folgende Angebote und Hilfemaßnahmen.
Zusatz-Software für mehr Komfort bei der Homeoffice-Arbeit
advoware bietet mit der Standard-Version viele nützliche Funktionen, die sich mithilfe weiterer Programme und Software-Komponenten erweitern lassen. Dazu gehören unter anderem die advoware OnlineAkte, die advoware Toolbox sowie der advoware Viewer. Alle drei Zusatzprogramme verbessern die tägliche Arbeit unserer Kunden, da sie die Kommunikation mit Mandanten digitaler gestalten (OnlineAkte), den Postein- und ausgang digitaler machen (Toolbox) und E-Mail-Eingänge komfortabler gestalten (Viewer).
Um Ihnen die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, ob Sie eines der drei Tools (oder sogar alle drei) künftig nutzen wollen, gewähren wir bis auf weiteres einen 50-prozentigen Rabatt auf alle drei Programme. Rufen Sie uns hierzu am besten direkt an, damit wir die notwendigen Schritte besprechen können. Unsere Telefonnummer finden Sie auf der Kontaktsektion dieser Webseite.
Gratis-advoware-Webinar, das beim Arbeiten im Homeoffice hilft
Die Arbeit im Homeoffice stellt sicherlich die oder den andere*n Anwender vor Herausforderungen, da die täglichen Arbeiten insgesamt sehr unterschiedlich und ungewohnt sind. Daher haben wir für unsere advoware-Kunden ein Gratis-Webinar konzipiert, dass ihnen ausführlich die digitalen Arbeitsweisen mit der Kanzleisoftware näher bringt. Dazu gehören Dinge wie der digitale Postein- und -ausgang, Aufgaben/Wiedervorlagen/Fristen mit advoware im Blick behalten und vieles mehr.
Im Gegensatz zu den „normalen“ Webinaren ist dieses Online-Seminar für alle unsere Kunden kostenlos. Es ist also kein Flatrate-Vertrag erforderlich. Dafür anmelden können Sie sich wie immer über unsere Online-Akademie-Seite.
Podcast, wie Anwälte besser durch Krisenzeiten kommen können
Dr. Geertje Tutschka ist ehemalige Anwältin, die heute als Coach arbeitet und daher genau weiß, welch schwierige Zeiten auch Jurist*innen gerade durchmachen. Diese beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, ob man zum Beispiel guten Gewissens Honorare im üblichen Rahmen abrufen kann. Darüber hat Frau Tutschka mit unserer Geschäftsführerin Jennifer Hülskötter ein spannendes Gespräch geführt. Herausgekommen ist ein Podcast, den Sie sich in einer ruhigen Minute anhören können. Darin stecken viele Gedankenanstöße und Tipps, wie Sie besser durch diese unruhigen Zeiten kommen können.
Philips-Diktierhardware im Homeoffice nutzen
Viele unserer Kunden setzen für das Diktieren ihrer Schriftsätze Philips-Hardware ein. Dazu gehört unter anderem das SpeechMike 3500 samt zugehörigem Fußschalter. Damit Sie diese Gerätschaften auch im Homeoffice nutzen können, ist ein wenig Handarbeit notwendig, was Ihre Rechner in der Kanzlei und Zuhause betrifft. Da das doch ein wenig komplizierter ist, haben wir für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, die Sie beim Einrichten Ihrer Homeoffice-tauglichen Diktierumgebung unterstützt. Am besten beziehen Sie Ihren IT-Verantwortlichen ein, der Ihnen bei der Umsetzung helfen kann.
Das Thema beA zeigt es allzu deutlich: Die digitale Transformation macht auch vor Anwälten und Anwältinnen nicht halt. Doch viele Juristen fühlen sich mit dem Thema schlichtweg alleine gelassen.
Damit sich dieses Gefühlt nicht weiter ausbreitet, haben Hülskötter & Partner mit der Firma LAW APOYNT eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Was diese im Wesentlichen umfasst und was Juristen und Anwaltskanzleien davon haben, hat uns Geschäftsführer Andreas Duckstein im persönlichen Gespräch verraten.
Herr Duckstein, wie kam die Zusammenarbeit mit Hülskötter & Partner zustande?
Andreas Duckstein: Da wir seit 2016 verstärkt auf Messen und anderen Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung des Rechtsmarkts unterwegs sind, haben sich unsere Wege mit denen von Hülskötter & Partner eines Tages gekreuzt. Dort wurde schnell klar, dass unsere Herangehensweise und unsere Firmenphilosophie mit denen von Hülskötter durchaus kompatibel sind. Daraus ergab sich die Zusammenarbeit, wie wir sie schon heute erleben und die weiter vorangetrieben werden soll.
Hierfür sind beide Seiten verantwortlich, da sich auf diversen Legal-Tech-Events diverse Schnittmengen auftaten, die für beide Seiten interessant schienen. Das betrifft aus der jüngeren Vergangenheit sowohl die APRAXA-Tagung als auch den Deutschen Anwaltstag Mitte Mai in Leipzig.
Wie sieht die Idee hinter der gemeinsamen Seminarreihe aus und welche Inhalte sind dort geplant?
Grundsätzlich handelt es sich bei der gemeinsamen Seminarreihe um das Thema Legal Tech, also die Digitalisierung des Rechtsmarkts im weitesten Sinne. Dort sollen vor allem die zahlreichen Fragen beantwortet werden, die viele Anwälte nach wie vor haben, wenn es um die digitale Kanzlei geht. Das Ganze werden wir sehr praktisch gestalten. So wird das zweite Seminar in der Musterkanzlei von Hülskötter & Partner stattfinden, in der viele Abläufe und Arbeitsprozesse volldigital demonstriert werden können.
Damit nähern wir uns dem Thema von zweite Seiten: Wie sieht das Ganze in der Theorie aus, und wie lassen sich die drängendsten Fragen in der Praxis bestmöglich beantworten. Hier kommt natürlich unsere Erfahrung und die von Hülskötter & Partner maßgeblich ins Spiel. Schön an dem Konzept ist auch der „Stationsgedanke“. Damit werden typische Arbeitsabläufe „simuliert“ und dann mit den geeigneten Mitteln in die anwaltliche Praxis transformiert. Dazu gehört beispielsweise das Überführen der analogen Akte in ihr digitales Pendant, was sich sehr gut mithilfe der existierenden Werkzeuge von uns und von Hülskötter & Partner zeigen lässt.
Wann werden interessierte Anwälte in den Genuss der gemeinsamen Seminarreihe kommen?
Nach der Sommerpause wird es losgehen mit unseren Digitalisierungsseminaren, und das zunächst an drei verschiedenen Orten. Nämlich bei uns in Dresden/Radebeul am 26.9.2019, in Nordwalde bei Hülskötter & Partner am 17.10.19 und am 30.11.19 im schönen München. Auf der Anmeldeseite können sich interessierte Anwälte bereits heute für das Seminar ihrer Wahl registrieren.
Der Preis pro Seminar beläuft sich auf 500 Euro netto pro Person. Falls man sich allerdings zu dritt anmeldet, reduziert sich das Angebot auf 1.200 Euro netto, es zahlt also jeder Teilnehmer nur 400 Euro. Das sind wirklich unschlagbare Preise, wie wir finden.
Was werden die Teilnehmer Ihrer Seminare konkret lernen?
Das konkrete Ziel der Seminare lautet: Wie kann meine persönliche Digitalisierungsstrategie aussehen und welche Schritte und Maßnahmen sind für das Erreichen dieses Zieles notwendig. Hierbei werden wir auf die zahlreichen Stolperfallen und Herausforderungen hinweisen, die sich dabei ergeben können, und das stets aus der Praxis für den praktischen Einsatz in der jeweiligen Kanzlei.
Interessant an unserem Konzept ist vor allem der praktische Ansatz, denn all das, was die Teilnehmer am Vormittag lernen, können sie dann nachmittags mit unserer Hilfe anhand der eigenen Vorgaben umsetzen. Das geschieht ganz einfach durch bloßes Ausprobieren, was im Anschluss an das Seminar in der eigenen Kanzlei fortgesetzt werden kann.
Können sich die teilnehmenden Anwälte zu einem späteren Zeitpunkt bei der Umsetzung der eigenen Digitalisierungsstrategie von Ihnen helfen lassen?
Selbstverständlich. Denn selbst wenn wir viele Antworten während des Seminars beantworten können, treten im Praxisalltag immer wieder neue Fragen auf, die wir gemeinsam mit der Kanzlei beantworten können. Hierfür kommen wir sehr gerne in die betreffende Anwaltskanzlei, um die digitale Transformation bestmöglich umsetzen zu können.
Wo sehen Sie in diesem Zusammenhang die Hürden bei der digitalen Transformation vieler Anwaltskanzleien?
Eins vorab: Die Technik stellt in den allermeisten Fällen keine Hürde dar. Da kommen nämlich meist ganz andere Herausforderungen ins Spiel. Dazu gehört zum Beispiel das Bewusstsein vieler Juristen, wie sich ihre Kanzlei digital aufstellen lässt. Und was das überhaupt bringt. Aber auch die Bereitschaft, die notwendigen Schritte einzuleiten, ist nicht in allen Anwaltskanzleien gleichermaßen vorhanden.
Hinzu kommt oft die Befürchtung, dass nach der Digitalisierung der Arbeitsprozesse vieles nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Da können wir nur sagen: Dem ist zum Glück nicht so, sondern eher das Gegenteil ist der Fall. Darüber hinaus gibt es nach wie vor viele Missverständnisse, was das Thema Digitalisierung betrifft. Aber hierfür sind wir ja da und helfen, diese abzubauen und das Verständnis zu verbessern.
Wie können Sie sicher stellen, dass auch die Kanzleimitarbeiter auf die digitale Reise mitgenommen werden?
Wir weisen in all unseren Gesprächen mit Anwälten darauf hin, dass die digitalen Transformationsprozesse nicht mithilfe einer Wasserfallmethode, also durch das reine Delegieren von oben nach unten, erfolgen kann. Denn alle Mitarbeiter sollten verstehen können, warum die Digitalisierung der Kanzlei für deren Erhalt am juristischen Markt unumgänglich ist.
Auch das Verständnis für die Konsequenzen der digitalen Transformation sollte geschärft werden. Denn nie geht es um den Wegfall von Arbeitsplätzen oder das Rationalisieren derselben, sondern immer um eine verbesserte Konkurrenzfähigkeit der Kanzlei – und damit den Erhalt der Arbeitsplätze.
Zudem sollte stets die Kommunikation rund um die Veränderungen im Vordergrund stehen, damit erst gar keine Missverständnisse oder Frustrationen entstehen können. Denn ganz wichtig ist das gemeinsame Verständnis für alle neuen Prozesse und Arbeitsabläufe, die eine digitale Kanzlei mit sich bringen. Wichtig dabei ist auch eine mögliche Neubewertung der Arbeitsplätze der Mitarbeiter, denn jede Veränderung erfordert ausreichende Freiräume. Nur so können sich alle Betroffenen mit den neuen Strukturen und Prozessen beschäftigen und identifizieren.
Gemeinsam mit Frau Dr. Tutschka, die wir bereits zum Thema Kanzleientwicklung befragt haben, begeben wir uns mit Marion Ehmann in eine Art Neuland. Denn wir veranstalten mit den beiden Expertinnen ihres Fachs Webinare und Workshops, die sich mit der Weiterentwicklung von Anwälten und Anwaltskanzleien beschäftigen.
Konkret heißt das: Was ist zu tun, damit Juristen ihre gewünschten Ziele erreichen können, und welche Schritte sind auf diesem Weg zu gehen? Und was ist alles erforderlich, wenn man den eingeschlagenen Pfad einmal verlassen haben sollte?
Daher folgen an dieser Stelle alle wichtigen Informationen und Motivationen aus der Hand von Frau Marion Ehmann, warum Anwälte und Juristen an unseren Workshop „Kanzleientwicklung & Legal Project Management“ Mitte Juni in Nordwalde teilnehmen sollten.
Workshoptrainerin oder Trainingscoach? Das ist hier die Frage…
Interessiert man sich als Anwalt oder Jurist für Trainings/Workshops und Coaching rund um das Thema „Legal Project Management“, begibt man sich bei Marion Ehmann ganz sicherlich an die richtige Adresse. Sie beschäftigt sich nämlich bereits seit vielen Jahren intensiv mit dieser sehr wertvollen, weil sich ergänzenden Kombination. In diesem Kontext fließen auch ihre 20 Jahre Erfahrung als Anwältin ein, auf die sie zurückblickt. So war sie unter anderem 15 Jahre in Deutschland und Schweden bei großen Anwaltskanzleien unter Vertrag, bis sie sich vor ca. sechs Jahren auf eigene Rechnung auf die Reise machte.
Heraus gekommen ist eine einzigartige Mischung aus Workshop und Coaching, in denen Frau Ehmann nicht nur die theoretischen und praktischen Grundlagen vermittelt, sondern auch hilft individuelle Fragen nach Zielen und Visionen zu klären , auf einzelne Problemstellungen näher eingeht und damit Anwälten und Juristen hilft, die eigene Arbeitsumgebung besser und effizienter zu gestalten. Und das am liebsten sehr interaktiv, denn nur dann verändert sich auch etwas in den Köpfen, wie Frau Ehmann während unseres Gesprächs immer wieder betont.
„Warum machen Anwälte eigentlich die Dinge genau so, wie sie sie tun?“
Doch wie kam sie überhaupt auf die Idee, als Trainerin und Coach zu arbeiten? Nun, darauf hat sie eine recht simple Antwort parat: „In all den Jahren als Anwältin habe ich mich immer wieder gefragt, warum „wir“ Anwälte unsere Arbeit genau so und nicht anders verrichten. Dazu gehörten Aspekte wie die berufliche Situation vieler Junganwälte, aber auch die richtige und zielgerichtete Betreuung von Mandanten sowie die sich im Laufe der Jahre veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Alles in allem lief es auf mehr Transparenz und mehr Effizienz in unserem Tun hinaus. Und genau dabei möchte ich meinen Kolleg*innen gerne helfen.“
Aus diesen veränderten Voraussetzungen heraus entstand bei Marion Ehmann der Wunsch, als „Brückenbauerin“ zu arbeiten, wie sie sich selber gerne bezeichnet. Dabei steht immer der Versuch im Vordergrund, die Sorgen und Bedürfnisse der Anwaltschaft in praktikable Konzepte und Lösungen zu übersetzen, da sie „anwältisch“ spricht, wie wie selber sagt. Und das sogar dreisprachig, nämlich auf deutsch, englisch und schwedisch.
Das erste Webinar machte bei Teilnehmern Lust auf mehr
„Gerade gegen Ende des ersten Webinars erreichten mich zahlreiche ‚Wortmeldungen‘ im Chat, dass das Thema „Legal Project Management“ sehr interessant sei. Leider wurden mir kaum Fragen gestellt, was ich schade fand, da ich die Leute stets dazu ermuntere, mich mit ihren Anliegen zu löchern, so gut es geht.“ Mit dieser Einschätzung bewertete Frau Ehmann den Beginn unserer neuen Ausbildungsreihe.
Inhaltlich bewegte sich ihr Webinar zwischen den beiden Polen „Effektive Arbeitsmethoden“ und „Erste Schritte eines Mandats“. Gerade hier kommt es laut Frau Ehmann besonders auf geschickte Fragestellungen und aufmerksames Zuhören an. Videotipp: Für alle, die das Webinar verpasst haben, bieten wir die Gelegenheit, es sich erneut „aus der Konserve“ anzusehen. Für alle unsere Abonnenten der Kanzleiakademie Flatrate sind auch diese Webinare wieder kostenlos in der Flatrate enthalten. Am besten direkt anmelden.
Der Workshop „Legal Project Management“ beschäftigt sich mit den 4 Phasen des Mandats
Der Beginn eines neuen Mandats ist auch Teil der ersten von vier Phasen in juristischen Projekten, die Marion Ehmann während ihres ganztägigen Workshops in unseren Nordwalder Räumen intensiv bespricht. Dabei betrachtet sie gemeinsam mit den Teilnehmern folgende Inhalte: Phase I: Im ersten Schritt ist zu klären, welchen Auftrag der Mandant an den Anwalt oder die Kanzlei übertragen möchte. Dazu gehört neben der richtigen Kommunikation mit dem Klienten auch sämtliche relevante Informationen, die für das erfolgreiche Mandat wichtig sind. Diese erste Phase wird von vielen Kanzleien etwas stiefmütterlich behandelt. Phase II: Der zweite Schritt umfasst alle Dinge, die mit der Planung eines Mandats zu tun haben. Hier werden also Fragen geklärt wie: Wie lässt sich der Erfolg des Projekts genau messen, was ist alles zu tun und wer erledigt die relevanten Aufgaben? Aber auch die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eines juristischen Auftrags steht während der zweiten Phase im Vordergrund. Auch dieser Schritt kommt bei vielen Anwälten deutlich zu kurz. Phase III: Im weiteren Verlauf des Projekts steht die Durchführung des Mandats auf der Agenda, was erfahrungsgemäß von vielen Jurist*innen beherrscht wird. Phase IV: Nach Abschluss eines Mandats sollte man sich dann noch fragen: Wie erfolgreich waren wir mit der Betreuung des Klienten. Dazu gehören Fragen wie:
„Haben wir mit dem Mandat Geld verdient?“
„Benötigt der Mandat weitere Hilfe?“
„Was hat dem Mandanten gefallen und was nicht?“
„Wie war die Arbeit im Team, was können wir noch besser machen?“ „Auch dieser Phase wird in vielen Fällen zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl sie so enorm wichtig ist, um die eigene Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Auch dafür gibt es die passenden Werkzeuge und Tools.“, wie Frau Ehmann im Gespräch bestätigt.
Der Austausch mit Kolleg*innen kommt im Workshop nicht zu kurz
Neben diesem umfangreichen Wissensschatz, den Frau Ehmann mit allen Workshop-Teilnehmern teilen möchte, steht zudem der Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen im Vordergrund, wie sie selber sagt: „Wie erleben andere Anwälte ihren juristischen Alltag? Welche Fehler haben sie vielleicht schon gemacht? Auch hier ermuntere ich immer wieder, möglichst offen und schonungslos mit sich selbst umzugehen. So wie ich immer wieder von meinem teuersten Fehler meiner Anwaltskarriere erzähle.“
„Meine Tools-Empfehlungen für die Projektarbeit sind eher ‚low-tech‘“
Und wie sieht es mit den passenden Werkzeugen aus, die für den Einsatz von Legal Project Management-Methoden notwendig sind? Auch hier hat Frau Ehmann ein paar Tipps parat: „Für die Planungsphase empfehle ich gerne die Work Breakdown Structure (Projektstrukturplan) oder die Kanban-Tafel. Ich selber bevorzuge eher Bordmittel, die jedem zur Verfügung stehen, also Excel und Word. Aber auch analoge Hilfsmittel wie Post-its und ein Whiteboard kommen in meiner eigenen Planungsarbeit zum Einsatz.“
Während des eintägigen Workshops wird es darüber hinaus einen kurzen Hülskötter’schen Vortrag geben, in dem advoware als Werkzeug für das Projektmanagement vorgestellt wird. Mit ganz vielen Tipps für die anwaltliche Praxis zu den Themen Arbeitsplanung, Aufgabenverwaltung, etc.
Motivation & mehr: Weitere Schwerpunkte des Workshops mit Marion Ehmann
Zu einer guten und erfolgreichen Projektarbeit gehört aber auch die richtige Leitung eines Projektteams und dessen Motivation. Auch darüber wird Frau Ehmann Mitte Juni in Nordwalde reden. Darüber hinaus besteht jederzeit die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen, die sich aus den eigenen juristischen Projekten tagtäglich ergeben.
„Legal Project Management“ ist kein Hexenwerk!“
Welche Botschaft hat Frau Ehmann abschließend für die Anwaltschaft da draußen parat? „Ich kann nur sagen: Projektmanagement ist kein Hexenwerk. Und es erfordert auch keine technologische Herangehensweise. Es muss also niemand Experte in Microsoft Project werden. Fangen Sie lieber in kleinen Schritten an. Aber fangen Sie an. Irgendwo. Und möglichst bald. Zu Ihrem eigenen Wohle und zu dem der Kanzlei und Mandanten: Sagen Sie der traditionellen juristischen Arbeitsweise endgültig ‚Lebewohl‘!“
Mitte Juni nach Nordwalde zum Workshop mit Frau Ehmann und Frau Dr. Tutschka?
Interessiert, mehr über Legal Project Management zu lernen? Dann sehen Sie sich ganz unverbindlich die zugehörige Webseite an und entscheiden Sie dann, ob Sie Mitte Juni zu uns nach Nordwalde kommen möchten – um Frau Ehmann und Frau Dr. Tutschka live erleben zu können.
Das Weiterentwickeln der eigenen Kanzlei stellt immer noch viele Juristen und Anwälte vor erhebliche Herausforderungen. Warum das nicht sein muss und wie man daran arbeiten kann, hat mir Frau Dr. Geertje Tutschka in diesem Interview erzählt. Und warum der Besuch der zugehörigen Webinare und Workshops eine gute Idee ist, hat sie mir auch verraten.
Webinare und Workshops zu den Themen Kanzleientwicklung und juristisches Projektmanagement
Neben der erforderlichen Theorie rund um die Themen Kanzleientwicklung und Projektmanagement werden Frau Dr. Tutschka und ihre Co-Referentin Frau Ehrmann den Webinar-Teilnehmern gleich erste praktische Hilfestellungen mit an die Hand geben. Dazu gehören beispielsweise Checklisten, die dabei helfen sollen, erste Schritte auf dem Weg zur „besseren Kanzlei“ zu beschreiten.
In den zweitägigen Workshops in den Räumen von Hülskötter & Partner geht es dann richtig „ins Eingemachte“. Dazu gehören so Dinge wie eine Standortbestimmung der teilnehmenden Kanzleien, womit sich die Workshops vor allem an bereits existierende Anwaltskanzleien richten. Ziel des Ganzen soll eine Neuausrichtung oder eine Verbesserung der gesamten Kanzleistruktur sein.
Darüber hinaus bietet solch ein Workshop stets die Möglichkeit, sich mit anderen Kollegen auszutauschen. Alleine daraus ergeben sich viele interessante und hilfreiche Ansätze, wie andere Kanzleien bestimmten Themen adressieren und damit verfahren.
Am Ende der Workshop-Veranstaltung stehen wichtige strategische Schritte, die jede Kanzlei für sich dann gehen sollte. Dazu gehören auch erste, konkrete Maßnahmen, die sich im Rahmen des Workshops erarbeiten lassen.
Zeit für die eigene Kanzlei und das eigene Konzept
Was Frau Dr. Tuschka und Frau Ehrmann ganz wichtig ist: Jede teilnehmende Kanzlei wird die Zeit bekommen, die für das Betrachten der eigenen Kanzleistrukturen und -abläufe erforderlich ist. Hierfür sind eigens definierte Zeitabschnitte reserviert, die für das Beantworten kanzlei-spezifischer Fragen vorgesehen sind. Denn das richtige und kompetente Feedback liegt unseren Referentinnen besonders am Herzen. Denn nur dann ist die Investition in solch einen Workshop auch sinnvoll.
Ein langjähriger USA-Aufenthalt hat den Blick von Frau Dr. Geertje Tutschka auf das Coaching von Anwälten nachhaltig verändert. Denn das, was sie in ihrer Zeit als Juristin auf der anderen Seite des großen Teichs über das Coachen von Anwälten gelernt hat, empfand sie als so wertvoll, dass sie es heute an Kolleginnen und Kollegen weitergibt.
Das Konzept dahinter nennt sich „Kanzleientwicklung“ und wird ein wichtiger neuer Baustein unserer Ausbildungsofferte sein. So wird Frau Dr. Tutschka gemeinsam mit ihrer Kollegin Marion Ehmann Webinare und Workshops für und bei Hülskötter & Partner abhalten. Doch warum sollte man sich damit als Anwalt überhaupt beschäftigen? Dafür gibt es laut Frau Tutschka diverse gute Gründe, wie sie uns im Interview verraten hat.
Darum sollten sich Anwälte und Juristen mit dem Thema Kanzleientwicklung beschäftigen
Das Thema Kanzleientwicklung fußt im Allgemeinen auf zwei Säulen: Die Kanzleigründung und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Kanzlei. So stehen am Anfang diverse Fragen im Fokus wie zum Beispiel:
Wie positioniere ich meine Kanzlei am Markt?
Wo gründe ich meine Kanzlei?
Mit welchem Personen kann das geschehen?
Welche Rechtsgebiete kommen für mich infrage?
etc.
Doch damit ist alleine nicht getan, denn es kommt noch die stetige Weiterentwicklung der Kanzlei hinzu. So sollte immer wieder der Status Quo der eigenen Arbeit auf den Prüfstand gestellt werden um so herauszufinden, ob das eigene Tun immer noch so funktioniert, wie man das einmal geplant hat.
Das kann dann durchaus dazu führen, dass eine Neuausrichtung der Kanzlei erfolgen sollte, wenn beispielsweise die Rechtsgebiete nicht den erhofften Erfolg resp. Umsatz bringen. Aber auch das eigene Wohlbefinden und das der Mitarbeiter sollte regelmäßig betrachtet werden. Denn nur ein Betriebsklima, in dem sich alle wohlfühlen, bringt den Erfolg, den man sich wünscht. Und genau aus diesen und weiteren Gründen wird Frau Dr. Tutschka Webinare und Workshops gemeinsam mit uns anbieten.
Darum sollten sich Anwaltskanzleien dem Thema Kanzleientwicklung annehmen
Webinare eigenen sich im Allgemeinen sehr gut für eine erste Betrachtung eines speziellen Themas. Und so wird auch im Rahmen der Hülskötter Kanzleiakademie das virtuelle Seminar von und mit Frau Dr. Tutschka einen guten Überblick bieten, was es mit dem Thema Kanzleientwicklung auf sich hat. Damit bietet sie vor allem kleineren und mittleren Anwaltskanzleien die Gelegenheit, sich kurz und kompakt diesem wichtigen Bereich anzunähern – vielleicht sogar zum ersten Mal in ihrer Anwaltskarriere.
Im zugehörigen Workshop steht dann die eigene Kanzlei im Vordergrund. Damit besteht die Möglichkeit, einen ganzen Tag lang zusammen mit Frau Dr. Tutschka – und den anderen teilnehmenden Kollegen – das eigene Konzept genauer zu beleuchten. Doch nicht nur das: Die Vor-Ort-Ganztagsseminare sind auch eine willkommene Gelegenheit, als Kanzleiteam gemeinsam sämtliche Fragen rund um den Status Quo der eigenen Kanzlei zu erörtern, zu verstehen und zu verbessern.
Buchen Sie schon heute die Webinare und Workshops von Frau Dr. Trutschka
Das erste Webinar mit Frau Tutschka wird in unserer Kanzleiakademie am 29.03.2019 von 14:00 bis 15:00 Uhr stattfinden. Zur Seminarreihe gehört zudem ein Webinar zum Thema juristisches Projektmanagement. Mehr dazu in einem unserer nächsten Blogbeitrage. Beide Webinare bieten einen sehr guten ersten Einstieg in das Thema Kanzleientwicklung und juristisches Projektmanagement. Für das umfassende Entwickeln der eigenen Kanzleistrategie bietet sich anschließend ein 2-tägiger Workshop mit Frau Dr. Tutschka und Frau Ehmann an. Diese Veranstaltung findet am 14. und 15. Juni 2019 in unserer Musterkanzlei in Nordwalde statt.
Der 2-tägige Workshop kostet Sie als Frühbucher bis 30.04.2019 459,- Euro, danach 595,- Euro. Sie möchten gleich mit mehreren Teilnehmern Ihrer Kanzlei am Workshop teilnehmen? Kein Problem. Dann wird es für alle weiteren Teilnehmer sogar noch günstiger. Zum Frühbucherpreis kostet jeder weitere Teilnehmer aus einer Kanzlei 399,- Euro, danach 459,- Euro. Darin enthalten sind 2 Tage Workshop à 6 Stunden sowie Verpflegung und Getränke während des Workshops und ein zwangloses Get-together am Abend des 14. Juni 2019.
Sie möchten zunächst herausfinden, ob das Thema für Sie relevant ist? Auch das sollte möglich sein. Für alle Abonnenten unserer Kanzleiakademie-Flatrate sind die Webinare kostenlos in der Flatrate enthalten. Für alle anderen sind Sie mit einer Investition von 99 Euro für beide Webinare dabei. Sollten Sie anschließend Lust auf die Workshops bekommen haben, schreiben wir Ihnen 99 Euro auf den Webinarpreis gut. Interessiert? Dann nehmen Sie am besten heute noch Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!
Das vollständige Interview mit Dr. Geertja Tutschka